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Die NFL macht es vor, wie man sich selbst zerstört (BVB)

FourrierTrans, Dortmund, Dienstag, 07.02.2017, 09:32 (vor 2642 Tagen) @ nickeltiegel
bearbeitet von FourrierTrans, Dienstag, 07.02.2017, 09:42

- Watzke und andere Manager motivieren die Gewalttäter durch ihre Hetze, sie verstehen sich als Vollstrecker
- Der Ordnungsdienst des BVB hat sich fragen zu lassen, wie die Plakate auf die SÜD kommen konnten

Und für mich neu:

- Die Mannschaft des BVB ist auch schuldig, da sie nach dem Spiel mit und vor der SÜD gefeiert hat.

Rechts rangefahren und ins Lenkrad gebissen.

Wenn ich während des Spiels noch mit einem Freund darüber debattiert habe, dass es ja eigentlich gar nicht mehr schlimmer kommen kann, in der Gesamtentwicklung des Fußballs, mit den schamlos in den Raum geworfenen Ideen wie der zukünftige Fußball (=Gelddruckprozess) aussehen soll, der allgemeinen Legitimation von Firmen, die den Fußball als zweites Standbein sehen (RB, TSG...) und die Art und Weise, wie sich auch der BVB hin zu einer PR-Maschine entwickelt, muss ich mich dann wohl wieder einmal korrigieren.

Was im (deutschen) Fußballgeschäft aktuell in einer rasanten Entwicklung abgeht, kann doch keinem Fan jedweder Vereinsfarbe noch Spaß machen. Habe mich heute mal dazu gezwungen von irgendeinem Blöd-"Journalisten" einen Kommentar zum Spiel zu lesen. Da stand (ernsthaft) was von "Hass-Fans" (also wir) und "Punkte aberkennen und 5 Spiele Fan-Sperre".
Ist das mittlerweile legitim, so mit der Gießkanne Hass und Häme (was anderes kann es ja nicht sein) über eine Gruppe von Leuten auszugießen? Ich meine, die Reaktionen sind ja nicht nur in der Blöd so niveaulos. Selbst der in den mafiösen Strukturen der Camorra im nichts nachstehende DFB erteilt jetzt Ratschläge, wie sich ein anständiger Mensch zu verhalten hat. Junge, dass ich da nicht vorher drauf gekommen bin. Bei nächster Gelegenheit stelle ich erstmal die 100 mit Kokain vollgepumpten, Vollzeit-Straßenkämpfer und Profi-Gewichteheber aus dem Umfeld von Riot zur Rede. Und wenn die mir dumm kommen, dann legen ich und meine Durchschnittskumpels die ersmal über's Knie.

Ich weiß nicht mehr genau, wer den Artikel hier auf schwatzgelb in diesen Tagen verfasst hatte. Sein Tenor war "Ich bin müde". Und das trifft einfach den Nagel auf dem Kopf. Eigentlich geht man nur noch aus alter Gewohnheit/Verbundenheit ins Stadion zu den Spielen gegen Audistadt und Golfsburg und wie sie alle heißen, um dann Leuten im eigenen Trikot zuzusehen, mit denen einem eigentlich nichts mehr verbindet. Aber selbst das wird mir in den kommenden Wochen noch viel schwerer fallen.
Ein bisschen wie bei der NFL. Kein Ligabetrieb verdient mehr Geld (noch), immer weniger schalten ein/gehen ins Stadion. Aufgrund mannigfaltigter Gründe, die wir auch im europäischen Fußball in Gang kommen sehen.
Aber Hey, Fußball gespielt wird immer. 2 Spielklassen tiefer trifft man in der Tat auch noch mehr Menschen an, die wegen des Spiels zum Spiel gehen. Und der Kultur.


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