TAZ: Fangewalt in Dortmund: Neue Dimension, die keine ist (BVB)

fredisgetränkekiste, dortmund, Dienstag, 07.02.2017, 21:56 (vor 2642 Tagen) @ Ulrich

Claus Vetter, der seiner Artikel-Geschichte nach wohl eher im Eishockey zu Hause ist, schrieb gestern den Artikel/Kommentar?, in welchem er Watzke, ob seiner Anstifter-Funktion im Randale-Fall Leipzig, den Rücktritt nahelegte.

Was will er heute?
Unter anderem die Kontrolle der Vereine über die Transparente auf ihren Tribünen um ihre Zuständigkeit für "die Moral im eigenen Haus" zu unterstreichen.
Kritik an Leipzig ist "im Rahmen der Contenance" natürlich weiterhin erlaubt.

Eventuell hat sich der gute Mann ja mittlerweile den Schaum vom Mund gewischt und einige Minuten gefunden um nachzudenken? Kann auch bei Journalisten nicht schaden.

Was die Banner angeht so ist das ganze schlicht eine rechtliche Frage da der jeweilige Club als Veranstalter in der Verantwortung ist. Allerdings ist nicht jeder geschmacklose Spruch auch gleichzeitig strafbar.

Vielleicht hat er sich den Mund abgewischt, vielleicht muß er auch einfach wieder Arbeit abliefern.
Nach dem steilen Komplett-Verriß von gestern hätte ich allerdings nicht gedacht, daß er sich schon wieder ins Kommentar-Fach traut bzw. zugelassen wird.
Aber vielleicht verspricht man sich auch Folge-Klicks aufgrund des gestrigen Donnerwetters.

Von dem nebensächlichen Claus Vetter mal abgesehen, sehe ich in der Diskussion um die Reglementierung von schriftlichen Meinungskundgebungen auf der Tribüne natürlich die Möglichkeit der Zensur von mißliebigen Ansichten.

Wird das erstmal angegangen, dann wird es nichts mehr gegen die Vereinspolitik auf der Tribüne zu lesen geben.

Der DFB hat vor ein paar Jahren , durch die Schiedsrichter, die Spiele unterbrechen, mit derlei Zensur begonnen.