Aussage von Thilo Danielsmeyer (BVB)

BeefSG, Dortmund, Dienstag, 07.02.2017, 12:38 (vor 2643 Tagen) @ Jarou9
bearbeitet von BeefSG, Dienstag, 07.02.2017, 12:53

Jeder hat seine Probleme im Alltag und wie mit anderen Hobbys soll der Fußball die Ablenkung in diesen Alltag bringen. Natürlich staut sich auch viel Wut durch die Alltagsprobleme an. Eigentlich soll ja nun der Fußball und natürlich auch Familie/Freunde die Ablenkung für diese Probleme werden. Wenn dann innerhalb der Ablenkung auch noch Probleme entstehen, hier zum Beispiel das Thema RB (die Fans vertreten RB), dann wird das Fass zum überlaufen gebracht.
Entweder man lässt die Wut raus und schreit wild die Lieder des Klubs und hüpft zu Liedern oder man quatscht und lacht mit den Freunden und entspannt sich dadurch. Manche allerdigs sind in der Routine solche Probleme über die Gewalt rauszulassen und auch da gibt es wie überall Mitläufer. Das sollten die Leute sich mal schnellstens abgewöhnen, bzw. sollten Sie auch darauf aufmerksam gemacht werden. Wer sich natürlich in so einem Umfeld befindet, wo solche Vorgänge normal sind der hat ein Problem und sollte sich daraus entfernen und wenn er sich nicht selber helfen kann muss er sich Hilfe holen.
Unser Klub wird gerade von den Medien zerrissen, obwohl sich Menschen mit den gleichen Problemen überall wiederfinden. In der Dortmunder Innenstadt passiert regelmäßig was und von irgendwelchen Volksfesten wissen wir schon länger, dass das Gewaltpotential höher ist.
Im Grunde ist am Samstag etwas passiert, was regelmäßig an Wochenenden und zu Großveranstaltungen passiert und es wird als Problem unseres Klubs oder des Fußballs dargestellt.

Ich glaube auch, dass die Hemmschwelle für viele Beteiligte deutlich niedriger lag, weil die Fans und der Klub von RB in der Kultur des Fußballs überhaupt nicht anerkannt wird. Das war zwar schon vorher klar, aber ich denke schon, dass sich die Leute wirklich dachten sie tun gerade das Richtige.