Freiheit für jede Meinungsäußerung ? (BVB)

FourrierTrans, Dortmund, Dienstag, 07.02.2017, 10:29 (vor 2642 Tagen) @ buggi46

Das Thema wurde auch schon vor längerer Zeit mal diskutiert.
Persönliche Beleidigungen ( Hopp, Rangnick etc ) sind das eine und
man kann es geschmacklos finden. Wenn mich das stört, muß ich wohl die Sportart wechseln und zum Handball oder Hockey gehen. Aufforderungen zu Gewalt ist( Steine auf die Bullen ) eine andere Sache.
Das eigentliche Problem ist, daß die komplette SÜD von gefühlt 3%
der Leute in „ Sippenhaft“ genommen wird und die Passivität der meisten
rührt schlicht daher, daß es einem praktisch unmöglich ist, a) auch nur zu
erkennen, was auf den Spruchbändern steht, und b) es noch eine
andere Sache ist, sich dagegen zu wehren. Zumindest kann man sich
entscheiden, ein Spruchband nicht einfach mit hochzuhalten, wenn
einem der Inhalt nicht bewußt ist oder es einem gegen den Strich geht.
Der Verein bekommt natürlich so ein Image-Problem und hat doch nur
wenig Mittel, dagegen vorzugehen. Daß hier wenige mal wieder großen
Schaden am Verein und unserer SÜD anrichten ist klar und unser Nobby
muß trotzdem jedesmal von „den besten Fans der Liga“ schwärmen.

Das ist einfach mal wieder ein Problem der Unwissenheit. Der typische Schmalzlocken-Journalist von Sky und co. weiß das nicht, weil er vermutlich noch nie auf einer Stehtribüne stand. Du hast gar keine Möglichkeit zu erkennen, was da auf dem 5-Meter-Banner steht, selbst wenn dieser 2 Stufen unter dir hochgehalten wird. Zudem sieht es nicht nur von unten so aus, sondern es ist in der Tat auch so voll auf der Süd. Auf dem Platz, auf dem man steht, steht man. Was einen sehr einschränkt bei dem Versuch zu erkennen, was wohl so auf den Bannern ringsherum steht.

Und ich bin mir sicher, der typische Sitzplatz-Fan und der typische Durchschnittsjournalist wären die ersten, die sich mit den komplett zugedröhnten Kampfmaschinen im Dunstkreis unserer neuen Gruppierungen prügeln würden, damit sie denen mal echte Werte vermitteln.