mal halblang (BVB)

Andy09, Freitag, 10.02.2017, 14:30 (vor 2786 Tagen) @ huerde

EINERSEITS
Die Fans von Borussia Dortmund können sich (speziell in Sachen Pyro) seit Jahren so ziemlich alles erlauben. - Selbst die ganz üblen Aktionen einst in GE gaben keine echten Strafen. Und auch letztens in Mainz war man ja schon auf Bewährung.

Und Dresden die hier Ordner überlaufen
GE die Kinder angreifen usw...

Also andere hätten da viel früher schon Kollektivstrafen bekommen.

Und warum Kollektivstrafen:

25000 auf Süd sagen wir mal 30 Straftäter gleich 99,88 Prozent haben mit dieser Tat Garnichts zu tun. Und nun sollen alle ins Gefängnis. Wo leben wir denn?

Wie soll man dem Problem sonst beikommen. Die einzige Möglichkeit ist doch, dass der Verein aufräumt. Falsch! Der Staat muss Straftäter bestrafen und nicht ein Verein. Ich zahle für so etwas meine Steuern.

Und wie trifft man den Verein. Eben genau so.

Ganz einfach! Nur die Täter bestrafen und an Fußballspieltagen auf Wache lassen.
Also darüber kann keiner überrascht sein.
Das ist hetze gegen viele Unschuldige.

ANDERERSEITS
Natürlich wird es nichts bringen. Die, die das ausgelöst haben... denen ist es bestenfalls total egal. Schlimmstenfalls sind sie noch stolz darauf was für eine Macht sie haben. - Dass sie vor der Obrigkeit einknicken ist hingegen total ausgeschlossen.
Aber dann muss eben der Verein jetzt wirklich mal dafür sorgen, dass entsprechende "Fans" nicht mehr an Karten oder nicht mehr ins Stadion kommen.

Und schon bin ich beim Problem meiner Argumentation: Was sind "entsprechende Fans". Wären Feuerwerkskörper in andere Blöcke geschossen worden... - Aber so....

Muss man jetzt jemanden, der seine Hände an ein "Fick Dich RB"-Plakat gehalten hat mit Stadionverbot belegen.
Wohl kaum.

FAZIT
Der BVB hatte schon lange mal eine saftige Strafe verdient (verglichen mit dem, was z.B. Magdeburg schon einstecken musste). Aber die Transparente-Aktion zum Anlass zu nehmen ist lächerlich. Hätte das Urteil sich ausschließlich auf das Zündeln in Mainz bezogen, hätte ich es akzeptieren müssen. So fällt es mir sehr schwer.