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Welche Lehren sollte Deutschland aus dem Referendum ziehen? (Sonstiges)

Sascha, Dortmund, Dienstag, 18.04.2017, 10:56 (vor 2537 Tagen) @ DreiEckeneinElfer

Dass 54 % der in Deutschland lebenden wahlberechtigten Türken nicht zur Wahl gegangen sind, ist erschütternd.
Selbst wenn man relativ unpolitisch ist: Wie kann es einen klar denkenden Menschen
kalt lassen, wenn in einem Land Europas die Demokratie abgeschafft wird? Dazu noch in einem Land, zu dem man ja doch irgendeinen Bezug hat/hatte. Selbst wenn man sich als Deutscher fühlt.


Bei der letzten NRW-Landtagswahl lag die Wahlbeteiligung auch nur bei rund 59 %. Das heißt, dass es mehr als ein Drittel der Leute kalt gelassen hat, wer darüber bestimmt, wie ihre Kinder betreut, Bildungspolitik betrieben und welche Wirtschaftsräume gefördert werden.

Ich pesönlich hätte es sogar ehrlich gefunden, wenn 0 % der in Deutschland wohnenden, wahlberechtigten Türken zur Urne gegangen wären und die Abstimmung komplett denen überlassen hätten, die direkt mit dem Wahlergebnis leben müssen.

Da muss man aber auch mal ehrlich sagen, dass die Situationen so nicht 1 zu 1 zu vergleichen sind. In NRW ging es vereinfacht gesagt um SPD oder CDU, beim Referendum in der Türkei um ganz ganz wesentliche Fragen für die Zukunft des ganzen Landes.

Wobei es bei der NRW-Wahl um Entscheidungen geht, die ganz konkret und direkt das eigene Leben beinflussen.


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