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Laut Eurosport.fr will Dembélé weg (BVB)

Chappi1991, Freitag, 23.06.2017, 12:11 (vor 2471 Tagen) @ Didi

Man "müsste" wohl einfach das Gehaltsniveau pauschal um 40 Mio. heben und dann halt für den Sommer jeweils einen (!) Transfer einkalkulieren, mit dem man den ganzen Spass der anderen dann finanziert. Damit liesse sich aber gewährleisten, dass das Fundament ohne grosses Theater zusammenbleibt und man dennoch eine gewisse Eigeninvestionskraft hat.

Im Grunde sind wir diesen Weg verglichen zur Klopp-Generation schon ein Stück gegangen. Wir haben a) einen breiten Kader und b) bei den Assets mittlerweile gutdotierte langlaufende Verträge. Das Handgeld für Aubameyang statt eine Nettoinvestition in den Kader im Sommer 2015 ist ein gutes Beispiel.

In der Gesamtbetrachtung reden wir von einer Steigerung der Personalkosten binnen zwei Jahren von 114 Mio. (2014/15) auf etwa 170 Mio. (2016/17). Das ist schon ein deutliche Statement. Im Grunde wurden die freien Umsatzsteigerungen komplett in die Personalkosten gesteckt. Der (Netto-)Investitionsspielraum hat sich in der Zeit nicht vergrößert.

Im Grunde genommen ist also die Strategie der letzten Jahre schon ganz klar die, dass man alle Resourcen in die Steigerung der laufenden Personalkosten gesteckt hat. Zu Lasten der Investitionsfähigkeit. Die auf dem Transfermarkt sowieso nichts bringt, wenn man nicht entsprechende Gehälter zahlt. Das alles ist im Rahmen der des laufenden Cashflow. Eine "Vorfinanzierung", die über Ablösen refinanziert werden müsste, findet nicht statt. Wohl aber - verglichen mit der Kloppmannschaft - ein Aufbau von langfristig gebundenen Transferwerten, die auch mal verkauft werden sollen. Mit diesem Geld kann dann die nächste Stufe finanziert werden.

Was Deine Frage von neulich angeht. Wie gesagt. Der BVB setzt diese Art der Strategie bereits um. Allerdings nur im Rahmen der laufenden Einnahmen, nicht auf Basis der zukünftigen Einnahmen. Das allerdings sehr aggressiv. Gut möglich, dass man auf die freiwerdenen Mittel ab 2020 bereits vorher etwas reagiert. Zumal 2020 auch der Ausrüstervertrag ausläuft und somit an zwei Fronten deutlich mehr Geld reinkommt bzw. frei wird. Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, dass man das vor der Saison 2019/20 machen würde. Dann wäre es sinnvoll, weil man einen gleitenderen Übergang hätte. Je eher man damit anfängt, desto länger müsste man das Geld wieder reinsparen. Denke nicht, dass der BVB das machen würde.


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