Ignoranz und/oder Unwissenheit - auf jeden Fall n großer Fehler (BVB)

zokzok3, DO, Donnerstag, 24.08.2017, 12:24 (vor 2431 Tagen) @ Ritti

Background: Bin mitte 30, spiele zwar seit vielen Jahren nicht mehr selbst, schaue jedoch ab und zu bei Twitch vorbei und verfolge größere StarCraft2 Turniere.

Über soviel Fan/Community-Engagement wie bei Games/eSport, kann der Fußball nur träumen. Mehrere Stunden und das jeden Tag sind die Gamer in ihre Spiele als Spieler und Zuschauer involviert - und nicht nur 30 min vor und nach dem Samstags-Spiel mit standard-Floskeln fachsimpeln. Die Stars sind noch anfassbar, man kann mit denen direkt kommunizieren und an ihrem Profileben und Leidenschaft direkt teilhaben. Ich würde sogar die These aufstellen, dass dort "Echte Liebe" besser zutrifft, als zu dem Plastik-Gebilde "moderner Fußball".

Klar wird es noch ein paar Jährchen dauern, aber bin mir ziemlich sicher, dass eSport größer sein wird als jede traditionelle Sportart. Man sieht es auch an der "Begeisterung" der jungen Genration für den Amateur-Fußball. Versuche die gleiche Anzahl wie vor 10-20 Jahren mal zum 2x 2h Training pro Woche zu bewegen oder frage sie ob sie in der Zeit lieber zocken würden.

Ist leider so, die Zeiten kann man nicht ändern, war 1909 nicht anders. Man sollte sich daher wieder "zum Wildschütz" bei nem Bierchen hinsetzen und den nächsten 108 Jahren den Weg bereiten.

Ob's zum "BVB" passt? Haben es die Gründungsfarben?