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Ignoranz und/oder Unwissenheit - auf jeden Fall n großer Fehler (BVB)

Hatebreed, Donnerstag, 24.08.2017, 16:00 (vor 2438 Tagen) @ zokzok3
bearbeitet von Hatebreed, Donnerstag, 24.08.2017, 16:12

Background: Bin mitte 30, spiele zwar seit vielen Jahren nicht mehr selbst, schaue jedoch ab und zu bei Twitch vorbei und verfolge größere StarCraft2 Turniere.

Ich bin auch Mitte/Ende 30 und spiele seit dem C64. Deine Thesen finden bei mir keine oder nur wenig Zustimmung.

Über soviel Fan/Community-Engagement wie bei Games/eSport, kann der Fußball nur träumen. Mehrere Stunden und das jeden Tag sind die Gamer in ihre Spiele als Spieler und Zuschauer involviert - und nicht nur 30 min vor und nach dem Samstags-Spiel mit standard-Floskeln fachsimpeln.

Wie sieht denn das Engagement konkret aus? Inhaltsleere "Let´s play"-Videos gucken? Selber spielen ist ja noch ok, um Welten besser als TV gucken.
Im Fußball Ehrenamt zum Beispiel, auf Vereinsebene, passiert sicherlich eine Menge mehr als von Dir angesprochen.

Die Stars sind noch anfassbar, man kann mit denen direkt kommunizieren und an ihrem Profileben und Leidenschaft direkt teilhaben.

Das war im Fußball vor dem großen Geld sicherlich ähnlich. Warte mal ab, bis die Professionalisierung im eSport weiter greift.

Ich habe jetzt mal nach "KuroKy" geschaut, den Du dann ja sicherlich kennen wirst. Ich würde jetzt mal behaupten, dass das letztendlich eine Art Pseudo-Teilhabe ist. Ererichbar ist der für den normalen Fan doch ähnlich schlecht, wie ein Fußballspieler, der über die sozialen Medien ähnlich pseudo seine Fans teilhaben lässt.
Aber kein Wunder: Je professioneller, desto weiter weg vom "Fan". Siehe Fußball.

Klar wird es noch ein paar Jährchen dauern, aber bin mir ziemlich sicher, dass eSport größer sein wird als jede traditionelle Sportart.

Wie schon gesagt, an Fakten kann man das nicht festmachen. Ich behaupte/hoffe einfach mal auf das Gegenteil. Natürlich ist der Gaming Markt plattformübergreifend unglaublich populär und unglaublich groß geworden, vor allem in den letzten Jahren und vor allem auch in unserer Generation. Letztendlich wird das aber für einen Großteil (hoffentlich) nur ein Hobby bleiben. Alles andere will ich mir gar nicht ausmalen.

Versuche die gleiche Anzahl wie vor 10-20 Jahren mal zum 2x 2h Training pro Woche zu bewegen oder frage sie ob sie in der Zeit lieber zocken würden.

Das hängt von der Sozialisation ab.
Wenn man kleine Kinder von früh auf an Konsolen / TV / Tablet "abschiebt" - statt sich als Eltern um sie zu kümmern, dann ist das sicher so.
Es geht aber auch anders. Ich kenne viele Kinder, die es definitiv vorziehen, mit Ihren Eltern nach draußen spielen zu gehen, als sich vor die Glotze/PS etc. zu setzen. Dafür muss man aber auch als Eltern erreichbar sein und ein eigene vernünftige Online-Nutzung (vor allem mit dem Mobiltelefon) vorleben.


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