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Kicker: Mislintat vor dem Abschied beim BVB (BVB)

Chappi1991, Donnerstag, 16.11.2017, 00:05 (vor 2346 Tagen) @ Mattes84

Ja vielleicht gibts jemanden. Aber eben nur vielleicht. Und dieses vielleicht ist blöderweise ziemlich entscheidend, da wir drauf angewiesen sind, mindestens einen Leistungsträger pro Saison gleichwertig zu ersetzen bei immer größer werdender Konkurrenz. Und das ist mislintat bisher fast immer gelungen zu meistens hervorragenden Konditionen. Das Beispiel passt nicht ganz, aber irgendwie kommt mir da Werder Bremen in den Kopf. Die haben jahrelang mit ihren Mitteln mehr als optimal gearbeitet und haben immer wichtige Leute verloren und die immer mindestens 1:1 ersetzt. Namen will ich gar nicht nennen, kann ja jeder selbst googeln. Gut, da war es so, dass Allofs irgendwann nicht mehr geliefert hat oder vielleicht hatte er ja auch einen wichtigen Teil seines Teams verloren, so dass er nicht mehr liefern konnte.

Der Unterschied zu Werder ist, dass der BVB die Ablösen für die Abgänge nicht braucht, um das Modell generell zu finanzieren. Und der BVB performt mit regelmäßiger CL-Teilnahme nicht über dem Niveau, dass strukturell hat. Bei Werder war das schon so. Letztlich war es schon etwas undankbar gegen Allofs und Co. als man sie letztlich dafür kritisiert hat, dass sie nicht mehr überperformen. Genau das hat Werder für so lange in diesen Sphären gehalten (5x CL in sechs Jahren). Dass sie in eine Negativspirale rutschen, wenn dieses Overachivement mal endet, war abzusehen und unvermeidlich.

Beim BVB ist es ein rein sportliches Risiko. Es ist durchaus nicht unmöglich, dass der BVB aus diesen Rängen rutscht. Doch dann ist das ein underperformen. Selbst ohne die CL-Gelder könnte der BVB jederzeit wieder ein CL-fähige Mannschaft aufstellen, wenn man das verfügbare Geld wieder besser investiert. Und das eben nicht auf einem sensationellen, sondern auf einem ganz normalen Niveau. Ich würde da von einem gegengekoppelten System ausgehen. Wenn der BVB sportlich zu schlecht würde, würden man die vorhandenen Mittel wieder sinnvoller einsetzen, weil man sich mehr hinterfragen würde und die Lusttransfer etc. sparen würde. Bei Werder geb es ein Mitkopplung, weil die Mittel mit jedem "Misserfolg" kleiner wurden, man also nicht gegensteuern konnte.

Ich habe hier im Forum schon 2009 skizziert, dass der BVB auf Dauer wieder deutlich vor Werder stehen würde, aufgrund der zu erwartenden Effekte der kleiner bzw. größeren Substanz. Das war damals eine Einschätzung, die eher Verwunderung hervorief als Zustimmung.

chappi1991lesezeichen-Werdervergleich


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