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Lambrecht abgehoben- mit dem Heli nach Sylt (Politik)

Schleicheisen, Anner Rur ohne "h", Dienstag, 10.05.2022, 19:16 (vor 1321 Tagen) @ Jurist81

Ich habe auch ein wenig Probleme mit der Aufteilung des Themas. Orginellerweise kaprizieren sich ja die meisten auf den Teil mit der Verteidigungsministerin: ich rege an nach ein wenig Beruhigungspause das Thema soziale Gerechtigkeit in unserem Land nochmal aufzunehmen, finde ich nämlich spannend ;-)

Der Vorgang um die Dame selber ist aus meiner Sicht natürlich mindestens dämlich, ich finde es auch nicht in Ordnung: vielleicht den Regeln entsprechend aber eben für mich auch anrüchig sich nen beliebigen Termin ohne Not und Dringlichkeit 40 km entfernt vom Urlaubsort zu buchen ist ja ok, mach ich auch so dass ich ne Inbetriebnahme in einer schönen Gegend zweckmäßigerweise vor ein Wochenende lege und vielleicht noch ein Mopped einpacke finde ich ok.

Das dann mit nem Hubschrauber machen zu müssen zeugt nicht von Sparsamkeit.

Der Sohn ist mir dabei noch Wurst- keine Ahnung was die Bengel von Herrn Kohl so alles auf Staatskosten unternommen haben: gab halt kein Instagram und der Bildreporter wurde geschmiert unn joot…

Ich habe persönlich das Problem, dass es mir zunehmend schwer fällt den Akteuren der Tagespolitik Respekt entgegen zu bringen.

Ich könnte den Job nicht und wollte den auch nicht.

Ich habe manchmal den Eindruck dass bei einigen Politikern ganz ähnlich ist…

Ich bin in einem extrem liberalen Elternhaus groß geworden, also Baum und Hirsch und die Diskussion um die Notstandsgesetze, Herrn Lambsdorff fanden meine Eltern unredlich.

Ich fand Herrn Brandt unglaublich faszinierend, der erkennbar unter der Last des Amtes gelitten hat und sich dem nur aus einem Verantwortungsbewusstsein gestellt hat das mir heute noch rätselhaft ist.

Und das ich bei den meisten modernen Politikern mit frisierter Vita und Doktortiteln ohne jeden Anspruch aber ohne Lebenserfahrung vermisse.

Ich habe heute noch höchste Achtung vor der Leistung eines H. Schmidt im „deutschen Herbst“- schwer vorstellbar das einem der aktuellen Akteure zuzutrauen.

Stattdessen merkt man jetzt dass man einen strategischen Fehler an den anderen gereiht hat. Und zaudert weiter weil einem wenig analytisches einfällt.

Zurück zum Thema: ich möchte nicht wissen wie die Politik der 60er bis 80er Jahre unter heutige Verhältnissen ausgesehen hätte wo alles und jeder unter dem brennglas dauernder Information ultrahocherhitzt wird bis er entweder verbrannt ist oder sich ein Asbestkostüm angezogen hat.

Herr Brandt wäre vielleicht endgültig zusammen gebrochen, Herr Strauss vielleicht doch mal in den Bau gegangen statt Millionen zu scheffeln.

Und Helmuth Schmidt wäre es vermutlich egal gewesen weil er eh anders war als die anderen:-)

So egal wie Frau Verteidigungsministerin ist: Fußnote der Legislaturperiode ohne jeden Effekt.


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