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Hoffentlich (BVB)

Dimmsonen, tiefste Eifel, Freitag, 20.05.2022, 19:35 (vor 700 Tagen) @ Will Kane
bearbeitet von Dimmsonen, Freitag, 20.05.2022, 19:38

Neben Geppert. Auch da weiß ich nicht, was ich davon halten soll.

(Ist aktuell bei den Blauen, davor u.a. bei den Bayern)


Hermanns Vertrag bei den Blauen war bis zum Saisonende terminiert. De facto ist er dort also nicht mehr (auch wenn das Vertragsende möglicherweise der 31.05.22 sein mag).

Peter Hermann ist definitiv der beste Co-Trainer, den der deutsche Trainermarkt hergibt. Ohne ihn wären auch die Blauem nicht aufgestiegen.

Wenn es tatsächlich so kommen sollte, dann wäre es mMn die absolut richtige Entscheidung. Terzić ist als Chefcoach ein Neuling trotz dem guten halben Jahr vorletzte Saison. Zudem war er ein Jahr nicht mehr in der Verantwortung als Trainer. Und eine Saisonvorbereitung hat er auch noch nie verantwortlich geplant und durchgeführt.

Das wäre für mich eine ziemliche Königslösung. Aber auch wenn es nicht so kommen wird ist meine Vorstellungskraft durchaus imstande, mir bessere Konstellationen auszumalen, als die bisherige.

Rose hatte unglaublich viele Verletzte zu beklagen. Und natürlich ist es ein großes Problem, wenn man die Spieler direkt wieder einsetzen muss weil die Optionen nicht da sind. Zwischenzeitlich waren weniger als 10 Spieler wirklich spielfit.

Aber selbst wenn man es als Pech verbucht, so war es doch irgendwie total egal wer spielt, weil man weder dem Spieler, geschweige denn dem Kollektiv, ansah, dass da ein solider Plan hinter steht. Weder von der Spielphilosophie, noch von der Verteilung individueller Aufgaben. Oft konnte man die taktische Ausrichtung kaum nachvollziehen. Ebenso die Auswahl der Spieler, die individuellen Aufgaben, das Ingamecoaching und erst recht nicht die Kommunikation. Ich konsumiere vielen BVB Content und habe mir größte Mühe gegeben zu verstehen, was Rose und Co. überhaupt sehen wollten. Kein Plan, aber auch hier war gelegentlich zu lesen, dass er ein großer Kommunikator ist.

Aber ich fand selbst Favre Aussagekräftiger. Und ihm habe ich es eher abgenommen, dass er einfach nicht zu viel seines Plans verraten wollte. Bei Rose kam es mir immer so rüber, als täte er so, dass er sich nicht in die Karten schauen lassen wollte. Aber selbst nach dem „Reizen und Ansagen“wusste ich nicht, welches Spiel er überhaupt spielen will.

Was mich allerdings fertig gemacht hat: die langen Trainingsphasen nach Ausscheiden aus sämtlichen Wettbewerben. Da konnte so vieles einstudiert werden, man konnte sich lange auf den Gegner vorbereiten und dennoch fühlte es sich an, als hätte man gar keinen Plan wo es hingehen soll. Und wenn du nicht weißt wo du hinwillst, ist es auch total egal welchen Weg du gehst.

Wenn wir gegen Bayern spielen, erwarte ich eine fundamental andere Herangehensweise als gegen Bielefeld. Selbst zwischen Bielefeld und Fürth sollten unterschiedliche Ansätze gewählt werden. Wir haben unseren Bums runter gespielt und manchmal hatten wir Glück, ein anderes mal Pech, ab und an passte unsere Spielweise zum Gegner, ein anderes mal eben nicht. Und das würde ich so pauschal noch nicht mal an der individuellen Qualität des Gegners festmachen. Unterm Strich haben wir einige Punkte mitgenommen, aber warum wir hier gewonnen und dort mal verloren haben, hängt wenig mit der Spielvorbereitung und taktischen Variationen zusammen.

Rose war auf jeden Fall kein taktischer Fortschritt zum Favre Fußball und sogar noch nicht mal im Kommunikativen Bereich einer. Wenn Rose ein Hund wäre, wäre er vermutlich als Mastiff oder Bernhardiner geboren.


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