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BVB - Erkenntnisse nach dem Sieg in Mainz: Borussia Dortmund spielt planlos, uninspiriert und ungefährlich (BVB)

bambam191279, Dortmund, Freitag, 27.01.2023, 15:08 (vor 457 Tagen) @ ersiees

Deswegen ist Haaland letztlich beim BVB gelandet? Es ist natürlich ein unzweifelhafter Vorteil, auf Teams wie Salzburg zurückgreifen zu können für Leipzig und oftmals einen Verhandlungsvorteil dadurch zu haben aber so ist es jetzt auch nicht das die hier beliebig die Spieler hin und her schieben könnten, wie die grad lustig sind.

Natürlich nicht, schliesslich haben Spieler auch einen eigenen Willen.
Dennoch,
Gulasci,Laimer,Upamecano,Haidara,Szoboszlai,Keita um mal ein paar zu nennen....
ausgebildet in Salzburg, ab gewissem Niveau zu Leipzig transferiert....

Es werden Schulden erlassen und es besteht grundsätzlich nicht der Zwang wirtschaftlich zu arbeiten.


Ja und nein. Wie man in Leipzig sieht muss der Klub auch hier sehen was wirtschaftlich ist. Allein die Transfers von Nagelsmann und Sabitzer zu Bayern müssten dies doch verdeutlich haben? Ein Klub der nicht gezwungen ist wirtschaftlich zu handeln, der erzielt hier teils ganz andere Ablösen. Auch Leipzig muss die Spieler vor Vertragsende möglichst gewinnbringend an den Mann bringen, um selbst nicht an Substanz zu verlieren und mit den Einnahmen weitere Transfers zu tätigen.

Ob Leipzig die gewinnbringend verkaufen "muss" oder aber dann doch dem Markt und dem freien Willen erlegen ist kann man nur mutmaßen.
Die holen sicherlich das Beste raus wenn ein Spieler oder Trainer weg will.
Völlig nachvolziehbar.
Immerhin hat man seit 2015 gut 200Mio€ an Transferminus erwirtschaftet.
Und das liegt sicherlich nicht daran dass man so gut gewirtschaftet hat und erfolgreich war...

Auch wenn die wirtschaftlichen Zwänge hier nicht vergleichbar mit dem Großteil der restlichen Klubs der Bundesliga sind, so müssen die auch gewisse Vorgaben erfüllen und kriegen eben ganz sicher nicht unbegrenzt Geld von der Konzernzentrale, um Floptransfers durch die Bank zu kompensieren. Ich bin schon der Meinung das wenn die 100 Mio in 2-3 Transferperioden in den Sand setzen, nicht unendlich Geld nachgepumpt wird (bisher noch nicht) wenn sich der sportliche Erfolg nicht einstellt.

Mag sein, aber Stand jetzt ist immer Geld da wenn es gebraucht wird und der "Erfolg" ist ja soweit da.

Ich geb zu, insgesamt sind sie zu groß geworden (was natürlich mit den Mitteln absehbar gewesen ist) auch durch den Pokalerfolg letzte Saison, so dass die Konzernleitung diesen Klub so schnell nicht wird fallen lassen, bei einer kleinen Durststrecke, so dass natürlich weiter Schulden erlassen werden und das Investitionspotenzial eben nicht automatisch leiden muss, so wie es eben beim Großteil der anderen Klubs der Fall wäre in einem solch hypothetischen Szenario des Misserfolgs.


Bedingt durch eigene Farmteams können die Talente auf hohem Niveau entwickeln, ohne dass deren Zugpferd Leipzig dies machen muss, während wir unsere Talente ziemlich teuer erkaufen und selbst ausbilden müssen.

Mag sein. Auch wenn es sicher einen Unterschied darstellt aber auch der BVB bedient sich hier halt bei PSG, City oder anderen Nachwuchszentren, wo die hochtalentierten Spieler eben nicht die beste Aussicht auf Spielzeit in der Profimannschaft besitzen und geht dann halt diesen Weg. So teuer waren Sancho und Co jetzt auch nicht. Und selbst die Farmteams können die Spieler nicht beliebig nach Leipzig schicken, wie man auch an Haaland schon gesehen hat, wobei es natürlich noch einige andere Beispiele gäbe.

Dennoch ist es so, dass wir Spieler eher aus den Jugendmannschaften verpflichten, während man zumindest das Gefühl hat, Leipzig "parkt" seine Spieler in Salzburg um sie dann zu "ernten" klappt natürlich nicht immer, aber Erling hätten sie auch gerne gehabt.


Ungeachtet dessen hat man sicherlich einiges falsch gemacht bei uns, aber so wie es einige hier sehen, von wegen hätten wir das Geld richtig eingesetzt stünden wir deutlich besser da sehe ich auch nicht wirklich.
Man sieht es an den Bayern (die quasi doppelt soviel ausgeben wie wir) wie schwierig es ist 75 und mehr Punkte regelmäßig einzufahren. Und vor allem wie teuer...


Sorry aber hier muss ich massiv widersprechen. Es ist natürlich nicht zu belegen, da keiner sagen kann was wäre wenn gewesen aber bei den Summen die der BVB seit Schürrle verbrannt hat, muss man klar festhalten das man mit Schulz nun beim zweiten Spieler quasi kurz davor steht eine Abfindung bezahlen zu müssen, um den Spieler überhaupt losbekommen zu können. Allein diese beiden Spieler wurden als Top Transfers geholt und werden als die größten Flops des Klubs in die Geschichte eingehen. Wir sprechen hier allein nur bei diesen beiden Spielern vermutlich über eine Summe von über 100 MILLIONEN EURO (!) wenn man Ablöse, Gehalt und Beratergebühren addiert. Das ist schlicht ein finanzieller Totalschaden der dich auf Jahre massiv an Substanz kostet.

Dass die beiden zu teuer waren und viel Geld verschlungen haben gehe ich mit.
Deine "vermutete" Summe ist aber auch schon wieder "Bild" Niveau, schliesslich hat man Schürrle immerhin auch verliehen bekommen.
Aber wie Du schon sagst, zum einen ist das Spekulatius ob man das Geld anderweitig besser investiert hätte und zum anderen war ja genug Geld da um weiter zu machen.
Es ist ja zumeist nicht so, dass wir gewisse Ablösen nicht stemmen können, sondern das Gesamtpaket inkl. Gehalt und Co nicht passt.
Und das wäre auch ohne die beiden Transfers eher nicht anders.
Was stimmt, ist der blockierte LV Platz durch Schulz.

Auch der Vergleich mit den Bayern ist etwas unangebracht, da diese leider eine solch massive Dominanz aufgebaut haben, wo es nix bringt zu sagen "wie schwierig und wie teuer es ist" wenn du selbst letztlich solche Summen in den Müll wirfst, dafür aber regelmäßig deine besten Spieler abgeben musst, um solchen Ausgaben kompensiert zu bekommen.

Wir müssen die Spieler abgeben weil sie nicht bleiben wollen.
Niemand hätte etwas gegen einen Sancho, Haaland,Bellingham verbleib, aber die wollen halt einfach nicht für vergleichbares Kleingeld in ner Pampersliga zocken.
Eigentlich reinvestieren wir das eingenommene Geld sofort und stopfen (ausser durch Corona) damit keine Finanzierungslücken...

Wenig zielführend sorry. Das die Bayern out of Range sind, ist so und dennoch kann man deswegen ja nicht mit den eigenen Mitteln derart verschwenderisch umgehen, um letztlich drauf verweisen zu wollen "die geben das doppelte Geld aus, keine Chance". In dem Fall muss man selbst wieder maximal effizient werden, um hier zukünftig nicht nur als Statist genannt zu werden, wenn es um einen Vergleich mit den Bayern geht, statt zu sagen, du bist eh stärker als ich, schlag mir eine rein, um es ganz übertrieben auf den Punkt bringen zu wollen.

Jo, aber der Anspruch ist dann halt, wir müssen mit viel weniger Geld deutlich besser arbeiten als der Primus.
Und das eigentlich jede Saison um dann auch Deinen Anspruch gerecht zu werden alles vernünftig zu machen.
Hier werden Adeyemi und Malen (sportlich sicher zurecht) zerrissen weil uns 30 Mio Einkäufe sofort deutlich besser machen müssen, aber im Endeffekt wird ein 90 Mio Mann (Sancho) damit ersetzt und der andere ist ne Wette auf die Zukunft, während man bei Bayern 30 Mio Einkäufe für die Breite tätigt....
Nochmal, wir machen (machten) vieles Falsch, da bin ich bei Dir, aber den Anspruch gut/perfekt zu arbeiten hat der BVB nicht alleine.
Es gibt mit Sicherheit viel zu optimieren und es gab/gibt viel zu viele Transfers die nicht zu zünden scheinen.
Aber selbst ein Mann wie Can scheint zu teuer , obwohl wir mit Ihm als wichtigen Kaderspieler (er deckt quasi 5 oder 6 Positionen ab) jedes Mal die CL erreicht haben und sogar den Pokal gewonnen haben.

Ich halte dieses : Wir müssen das Geld besser einsetzen, dann sieht alles besser aus! für absolut trügerisch.
Bedeutet nicht dass ich vom BVB Fussball dieser Tage nicht auch enttäuscht bin, aber von aussen sagt sich das immer so leicht.

LG


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