Trump könnte trotz einer Verurteilung/Gefängnis weiterhin kandidieren (Politik)

Ulrich, Mittwoch, 22.03.2023, 11:30 (vor 401 Tagen) @ Gargamel09

https://abcnews.go.com/US/trump-elected-president-indicted-convicted-experts/story?id=97688250

„Aufgrund des 22. Verfassungszusatzes kann die Person zuvor nicht zweimal zum Präsidenten gewählt worden sein“, sagte Shaw. „Aber es gibt nichts in der Verfassung, das Personen, die wegen Verbrechen verurteilt wurden, davon ausschließt, für das Amt des Präsidenten zu kandidieren oder als Präsident zu dienen.“
Shaw sagte, dass während die Inhaftierung „den Wahlkampf vermutlich schwierig, wenn nicht unmöglich machen würde“, das Hindernis ein „praktisches Problem, kein rechtliches“ sei.

Man stelle sich vor, Trump gewinnt die Vorwahlen (sitzt aber im Gefängnis), es kommt dann zum Duell mit Biden und Trump könnte aus dem Knast zugeschaltet werden... .

Der feuchte Traum, dass ein Trump, wenn er verurteilt wird, nicht mehr als Präsidentschaftskandidat infrage kommt, wird es nicht geben. Seine Basis wird sich sowieso nicht von ihm abwenden, wohlmgl. könnte er wieder mehr Leute hinter sich versammeln, die Opferrolle zieht bekanntlich.

Trump hat große Routine darin, Verfahren vor Gericht in die Länge zu ziehen. Ich vermute, das wäre auch hier so. Zudem gibt es ggf. einen Instanzenweg, den er beschreiten könnte. Allerdings wird er wohl -falls ich es richtig verstanden habe- nach der Gesetzeslage im Bundesstaat New York angeklagt. Und deshalb könnte wer wohl maximal bis vor das Oberste Gericht dieses Staates ziehen.