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Schulleiterin in Florida gefeuert, weil sie Michelangelos David im Unterricht behandelte (Politik)

Ulrich, Montag, 27.03.2023, 10:12 (vor 386 Tagen) @ Gargamel09

2024 führt DeSantis dann die Hexenverbrennungen wieder ein.

Da muss er erst einmal an Trump vorbeikommen. Der führt momentan in Umfragen mit 14 % vor DeSantis und ist strikt gegen Hexenverbrennungen.


DeSantis lebte kurzfristig von dem Erfolg in Florida, wo er haushoch gewonnen hat, ohne dass ihn viele Republikaner im Rest des Landes genauer einschätzen konnten. In der letzten Zeit gab er allerdings viele Interviews und hielt Reden, wo er wenig Esprit versprühte, wo bei denjenigen in der Partei Zweifel aufkamen, ob er gegen Trump bestehen kann, weil er wie alle anderen zuvor, nicht in den Frontalangriff übergeht, sondern die Angriffe von Trump bisher so abtut (wie es auch Jeb Bush bei den Vorwahlen 2015 gemacht hat).

Vielfach wird übersehen, dass DeSantis bei den letzten Wahlen in Florida einen extrem schwachen Gegenkandidaten hatte. Die Demokraten hatten einen ehemaligen Gouverneur aufgestellt, der bereits einmal abgewählt worden war. Gegen eine junge, dynamische Person hätte er sich sicherlich schwerer getan.

Wer Trump besiegen möchte, muss genauso drauf sein, inhaltlich ist der das sogar, nur hält er es bisher so, dass man mit Argumenten und Themen weiterkommt, Schlammschlacht hat bei ihm bisher nicht die oberste Priorität.

Vermutlich hofft er darauf, dass sich Trump bis Anfang 2024 verschleißt. Der Mann ist ja auch deutlich schwächer geworden. Aber er hat noch immer einen harten Kern von eingeschworenen Anhängern.


Ob er sich überhaupt 2024 zur Wahl stellt, ist auch noch nicht klar, es deutet zwar einiges darauf hin, aber vielleicht kommt er anhand seiner sinkenden Umfragewerte auch zum Schluss bis 2028 zu warten.

Ob er sich das leisten kann? 2028 könnte durchaus der nächste Wundermann der Republikaner auf der Bühne erscheinen. Zudem ist nicht absehbar, wie die nächste Wahl zum Gouverneur in Florida ausgehen wird.


Spannend wird auch sein, wie sich FOX positioniert, eigentlich haben sie Trump nach den Midterms fallen gelassen, wo er auch angeschlagen war, aber wie man sieht, viele Republikaner wollen ihn weiterhin als Präsidenten haben und er ist wieder/weiterhin ganz vorn in der Beliebtheit innerhalb der Partei.

Aktuell deutet wenig darauf hin dass Fox seine Linie ändern wird. Da müsste Trump wohl vorher extrem zulegen. Zudem hat der Sender massive Probleme wegen mehrerer Klagen von Wahlmaschinenhersteller, die Milliarden als Schadensersatz fordern. Zwar räumen die US-Gerichte Medien normalerweise sehr viel Spielraum ein. Aber Fox hat mit den nachweislich falschen Vorwürfen der Wahlmanipulation massiv Grenzen überschritten.


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