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Trump zum 4.: Nun auch im Bundesstaat Georgia angeklagt (Politik)

Knarz Pellworm, DO-Hörde, Dienstag, 15.08.2023, 18:54 (vor 854 Tagen) @ Gargamel09

Das kann ich nachvollziehen. Dennoch wird keiner der (Ersatz-)Kandidaten eine gleichwertige Mobilisierung im eigenen Lager hinbekommen, wie es Trump vermag, da die individuelle „Strahlkraft“ fehlt. Das ist aber für emotional geleitete Wahlentscheidungen der wesentliche Faktor.

So lange es keine weitreichende „Biden-muss-weg-Rest-ist-egal“ Stimmung gibt, können die Reps aufstellen, wen sie wollen - er wird unterliegen. Und diese Stimmung erkenne ich nicht, und sie hätte auch keine nachvollziehbare Grundlage derzeit.

Zudem dürfte sich bis zum Wahltermin der ( wirtschaftliche ) Niedergang Russlands manifestieren; ein Erfolg, der bei geschickter PR mit Biden nach Hause gehen sollte…


Das Problem der Demokraten, speziell von Biden, die können ihre Erfolge nicht verkaufen (was nicht nur in den USA ein Problem ist, Rechte sind on wie offline viel besser darin). Hätte Trump solche Erfolge wie Biden vorweisen können, egal ob hohe Inflation oder nicht, der hätte das so gefeiert, dass die Amis im Glauben wären, denen geht es gut.
Biden ist so unbeliebt im Amt wie nur Carter zuvor und das gab es eine hohe Arbeitslosigkeit, die es aktuell nicht gibt, die Inflation ist runter auf 3%, und trotzdem sind seine Zustimmungswerte so schlecht.
Bei den Mid Terms konnten die Demokraten auch vglw. gut abschneiden, aber nicht wegen Biden, sondern wegen den Maga Leuten, die zur Wahl standen und Themen wie Abtreibung.
Biden ist eher hinderlich, ein anderer Kandidat, nicht Kennedy, und es könte wirklich fast ein Selbstläufer werden.
Die Demokraten und die Republikaner sind jeweils froh, dass der vielversprechendste Kandidat wieder Trump und Biden ist, beide Parteien könnten bei einem jungen Gegenüber als Kandidat in arge Problem kommen.

Wir stimmen in vielen Einzelpunkten überein. Die entscheidende Frage für mich lautet aber : woher kommt im Vergleich zur letzten Wahl der Zuwachs an Stimmen für die Reps, wenn die Trump-Fans aus Enttäuschung zu Hause bleiben; d.h. dieser Verlus müsste für einen Sieg ja sogar überkompensiert werden.

Weder traue ich einem Trump-Substitut eine gleichwertige Mobilisierung im eigenen Lager zu, noch sehe ich einen zahlreichen Wechsel von letztmaligen Dems-Wählern zu den Reps, weil die Gräben zwischen den Lagern doch erheblich sind, und sachlich-rationale Erwägungen für die Dems sprechen sollten ( wie du ja selbst sinngemäß geäußert hast ).


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