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Trump zum 4.: Nun auch im Bundesstaat Georgia angeklagt (Politik)

Gargamel09, Dienstag, 15.08.2023, 19:03 (vor 854 Tagen) @ Knarz Pellworm
bearbeitet von Gargamel09, Dienstag, 15.08.2023, 19:06

Das Problem der Demokraten, speziell von Biden, die können ihre Erfolge nicht verkaufen (was nicht nur in den USA ein Problem ist, Rechte sind on wie offline viel besser darin). Hätte Trump solche Erfolge wie Biden vorweisen können, egal ob hohe Inflation oder nicht, der hätte das so gefeiert, dass die Amis im Glauben wären, denen geht es gut.
Biden ist so unbeliebt im Amt wie nur Carter zuvor und das gab es eine hohe Arbeitslosigkeit, die es aktuell nicht gibt, die Inflation ist runter auf 3%, und trotzdem sind seine Zustimmungswerte so schlecht.
Bei den Mid Terms konnten die Demokraten auch vglw. gut abschneiden, aber nicht wegen Biden, sondern wegen den Maga Leuten, die zur Wahl standen und Themen wie Abtreibung.
Biden ist eher hinderlich, ein anderer Kandidat, nicht Kennedy, und es könte wirklich fast ein Selbstläufer werden.
Die Demokraten und die Republikaner sind jeweils froh, dass der vielversprechendste Kandidat wieder Trump und Biden ist, beide Parteien könnten bei einem jungen Gegenüber als Kandidat in arge Problem kommen.


Wir stimmen in vielen Einzelpunkten überein. Die entscheidende Frage für mich lautet aber : woher kommt im Vergleich zur letzten Wahl der Zuwachs an Stimmen für die Reps, wenn die Trump-Fans aus Enttäuschung zu Hause bleiben; d.h. dieser Verlus müsste für einen Sieg ja sogar überkompensiert werden.

Weder traue ich einem Trump-Substitut eine gleichwertige Mobilisierung im eigenen Lager zu, noch sehe ich einen zahlreichen Wechsel von letztmaligen Dems-Wählern zu den Reps, weil die Gräben zwischen den Lagern doch erheblich sind, und sachlich-rationale Erwägungen für die Dems sprechen sollten ( wie du ja selbst sinngemäß geäußert hast ).

Es gibt da auch noch einen 3 und evtl. 4 Präsidentschaftskandidaten, der Grünen Partei und der Unabhängigen Wähler (No Labels - die werden aber nur einen Kandidaten stellen, wenn es wieder Biden vs Trump heißen sollte).
Das wird dann vor allem in den Swing States interessant, wie viele Stimmen die den Demokraten abluchsen können. So ein unabhängiger Kandidat hat Hillary 2016 viele Stimmen gekostet, die entscheidend waren, dass Trump in den Swing States gewinnen konnte.
So eng wie das in den Swing States tlw ausging, kann so ein 3. und 4 Kandidat dann den Bundesstaat für die Dems kosten

Dann hängt noch viel von der Mobilisierung ab, also Biden als Kandidat hat vor 3 Jahren von selbst nicht gezogen (da stand dann eher auf der Agenda Trump abzuwählen) das dürfte sich jetzt noch negativer auswirken, denn der hat ja in seiner Amtszeit nun auch nicht dadurch geglänzt, skandalfrei zu bleiben und viele junge Wähler sind auch enttäuscht (die könnten nun den grünen Kandidaten wählen).


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