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"Schwedendemokraten" betreiben in Stockholm Trollfabrik (Politik)

Ulrich, Montag, 20.05.2024, 21:16 (vor 128 Tagen) @ Garum

Die AfD ist bei weitem nicht die einige rechtsradikale Partei in Europa. In Schweden gibt es die sogenannten "Schwedendemokraten". Diese Partei wurzelt teilweise im Neonazi-Milieu, versuchte sich aber in den letzten Jahren einen seriösen Anstrich zu geben. Aktuell stützt sie eine konservative Minderheitsregierung, ohne selbst offiziell Teil davon zu sein.

Jetzt hat sich herausgestellt, dass die Partei eine Trollfabrik betreibt, die auch gegen die offiziell von ihr unterstützte Minderheitsregierung hetzt.
Für Hetzkampagne gegen die eigene Regierung: Wie Schwedens Rechte Internet-Trolle rekrutiert (Tagesspiegel)

"Schwedens Regierungschef Ulf Kristersson hatte schon lange davor gewarnt: Desinformationskampagnen und Fake News sind eine Gefahr für die Demokratie. Erst Mitte April lud er deshalb alle Parteivorsitzenden und den Nationalen Sicherheitsrat zu einem Gespräch ein. Vor allem aus Russland könne es Probleme geben, hieß es damals.

Einen knappen Monat später muss Kristersson feststellen: Das Problem liegt wohl vielmehr in den eigenen Reihen. Der größte Bündnispartner seiner Minderheitsregierung, die rechten Schwedendemokraten (SD), sollen seit Jahren eine Trollfabrik betreiben – manipulierte Videos, Verleumdungen, Lügenkampagnen über die eigene Regierung inklusive."

Das passiert, wenn man mit Rechtsradikalen Bündnisse eingeht oder sich von ihnen "dulden" lässt.


Da wird noch einiges auf uns zu kommen. Es ist ja mittlerweile technisch so einiges möglich und nicht jeder hat die Erfahrung und das Wissen das zu bemerken.

Deepfaces mit Hilfe von KI werden in der Tat immer besser und damit immer relevanter. Aber mir geht es noch um etwas anderes. Wenn sich bürgerliche Parteien mit Rechtsradikalen einlassen, dann werden sie von denen in der Regel über den Tisch gezogen.

Das nächste Bündnis steht voraussichtlich in den Niederlanden an. Da gehen Konservative und Christdemokraten wohl eine Koalition mit dem in der Wolle blond gefärbten Rechtsaußen Wilders ein. Vor einigen Tagen hat man eine Einigung verkündet. Allerdings wohl vor allem, weil an dem Tag eine Frist ablief. Und nun hat sich auch noch der angebliche Ministerpräsidentenkandidat aus dem Staub gemacht.

Niederlande: Der Kandidat, der keiner war (Süddeutsche Zeitung)


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