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Kündigt Donald Trump das Ende der Demokratie in den USA an? (Politik)

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Samstag, 27.07.2024, 16:28 (vor 43 Tagen) @ Pfostentreffer
bearbeitet von FourrierTrans, Samstag, 27.07.2024, 16:32

Ist das denn wirklich noch eine offene Frage?


Für einige scheint das eher eine infame Unterstellung. Jens Spahn hat diese Woche bei Maybrit Illner einen echten Eiertanz hingelegt. Und Carsten Linnemann fand es bei Lanz toll, dass J.D. Vance die Verwaltung "rasieren" will.


Vor einigen Tagen war Spahn beim
Parteitag der Republikaner und sagte sinngemäss, das es natürlich formelle / rhetorische Dinge gibt, die mit Trump nicht übereinstimmen, aber es inhaltlich grosse Überschneidungen gibt und keine grossen Differenzen.

Also: Diktatur, Korruption, Unterstützung von Autokraten so lange wie möglich, Betrug, ständiges Lügen, Möglischst starker Abbau des Staates, Frauenfeindlichkeit, Queerfeindlichkeit (Spahn bezeichnet sich explizit als schwul, aber nicht queer), Rassismus vor allem gegen Muslime & Flüchtlinge, aber auch andere, Kampf gegen Pressefreiheit und unabhängige Berichterstattung, beschädigen der internationalen Institutionen, schnellstmögliche Zerstörung unserer Lebensgrundlagen- bei all dem sieht Spahn keine inhaltlichen Differenzen.

Im Grunde also ähnlich, möglicherweise genauso, wie bei Habeck und seinen Besuchen in Aserbaidschan und Katar. Oder man hat es da dann zumindest zu keinem echten Thema gemacht, die Differenzen. :-)

Ich muss sagen, ich finde, er hat recht. Bei relevanten Leuten wie Linnemann, Dobrindt, Weber , Scheuer, den meisten Unions- Innenministern, aber auch Merz und Söder stehen zumindest diese "Werte" ganz offensichtlich ebenfalls sehr hoch im Kurs, viele davon sind quasi wieder Kernkompetenzen der Union - mit Ausnahme der Diktatur.

Schon krass, wie offen die Union das mittlerweile zugibt. Und das es ihr der Trumpismus kaum schadet. Wenn wir nun bedenken, dass dazu noch 20% Afd -Stimmen kommen, die sehr gute Beziehungen zur Union haben da viele wichtige Mitglieder und Abgeordnete ja früher in der Union waren wie Gauland oder Steinbach, ist das kein ungefährliches Gemisch. Die Unterstützung der FDP für einige Teile dieser "Werte" macht es auch nicht leichter. Bin gespannt.

Glaube auch hier: Bei einer Trump Niederlage werden sie die Strategie wechseln müssen, denn zugewinne machen sie auch mit der aktuellen Strategie kaum, das meiste zahlt auf das Konto der AfD ein. Vielleicht schlägt dann die Stunde von jemandem wie Daniel Günther.

Na klaro, nur so funktioniert Politik und Diplomatie auf internationalem Parkett. Auch wenn die ein oder anderen immer gebetsmühlenartig erzählen, sie wären lediglich von Werten getrieben. LOL. :-)


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