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Must See: Trump bei der National Association of Black Journalists (Live) (Politik)

Ulrich, Donnerstag, 01.08.2024, 09:42 (vor 46 Tagen) @ Gargamel09

Zwei Punkte hat Trump und das ist die Begrüßung und falls dort Joe o. Kamala vormals angekündigt waren und nicht gekommen sind, dann ist auch das nicht in Ordnung von den Veranstaltern. So viel zum Thema Begrüßung & Orga, aber auch da könnte man souveräner reagieren

als es Trump tut.

Die Begrüßung war natürlich Konfrontation pur, wäre vllt. besser gewesen, wenn man ihn damit begrüßt hätte, wir freuen uns sie hier begrüßen zu können (irgendwie mit Hinweis auf das Attentat).

Die Begrüßung hatte sich Donald Trump durch sein Verhalten in den letzten Jahrzehnten redlich verdient. Die Fragen waren hart, aber sie basierten auf Fakten, und sie waren nicht beleidigend. Schon Donald Trumps Vater war ein Rassist, der nicht freiwillig an Schwarze vermietete. Und der Sohn ist ebenfalls immer wieder durch die Wiedergabe rassistischer Stereotype und durch rassistische Beleidigungen aufgefallen.

Dass Trump vor dem Hintergrund einen zurückhaltenderen Umgang mit ihm erwartet hätte - sein Problem.


Ob es wirklich so war, dass nun Harris, vorher Biden ebenfalls hätten da sein sollen - zusammen mit ihm auf der Bühne, who knows. Das wäre von den Sicherheitsaufwendungen jedenfalls ein riesiges Ding geworden, Ex Präsident und amtierender Präsident/Vizepräsidentin - nun Kandidatin.
Harris wird noch via Zoom zugeschaltet, hätte Trump auch machen lassen können, mit dem Hinweis, dass sie auch nicht vor Ort sein wird.

Es gab wohl im Vorfeld Ärger innerhalb der National Association of Black Journalists. Dass Trump eingeladen wurde, war wohl ein Alleingang einiger Leute, noch nicht einmal mit dem kompletten Vorstand abgesprochen. Deshalb gab es auch einen Rücktritt einer Person, die sich übergangen fühlte. Es gab dann die Befürchtung, das ganze könne eine reine Showveranstaltung für Trump werden, auch weil die Übertragung durch Fox erfolgte. Deshalb auch die Zurückhaltung von Kamala Harris, und deshalb eventuell auch der konfrontative Einstieg der ersten Fragerin.


Eigentlich ist Trump ja vorbei gekommen um über Inhalte zu reden und das tut er. Donald Trump macht sich über POC lustig, die dem Vernehmen nach nicht "reinrassig" sind und Harris wisse selbst nicht was sie sein will. Er hat scheinbar überhaupt nicht verstanden, das es da nicht um Black vs Indian geht. Das Thema Herkunft dort so groß zu machen ist absurd und ihm ist die Tragweite seiner Worte hier nur bedingt bewusst.

Man merkt aber auch nach dem Anschlag, Trump kann weiter nicht aus seiner Haut, statt den Elder Statesman zu geben und sich die Attacken aufzusparen, zeigt er überhaupt kein Gespür für die Black Community & andere Gruppen.


Da haben sich viele etwas vorgemacht, mit 78 kommt keiner mehr aus seiner Haut heraus.
Beim Parteitag der GOP sind die Journalisten auch zu jedem hin, inkl. seiner Söhne, und haben gefragt, ob er sich verändert hat und alle haben es bejaht. Dann kam die Rede, die alte hatte er weggeworfen, Alle meinten oh, hat sich doch verändert - aber nach 20 Minuten dann doch nicht... Die alte Rede muss dann ja ein brutales Ding gewesen sein, wenn die von ihm neu geschriebene Rede nach den ersten 20 Minuten wieder seine Greatest Hits waren.

Aber klug wäre es gewesen, wenn er sich danach einfach nur noch staatsmännisch präsentiert hätte, was er nun wieder macht - und das gegen eine Frau - verschreckt momentan jf mehr Leute, als er hinzugewinnen kann. Da spielt der Anschlag dann auch keine große Rolle mehr, im heutigen schnelllebigen Nachrichtenzirkus, schon wieder "ewig" her

Trump und klug, Trump und staatsmännisch, das sind natürliche Gegensätze. Und das Attentat scheint tatsächlich in der Erinnerung der amerikanischen Öffentlichkeit schon deutlich verblasst zu sein. Eine Rolle dürfte gespielt haben, dass der Wechsel von Biden zu Harris alles überstrahlt, und der Attentäter war zudem kein Sympathisant der Demokraten.


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