schwatzgelb.de das Fanzine rund um Borussia Dortmund
A- A+
schwatzgelb.de das Fanzine rund um Borussia Dortmund
Startseite | FAQ | schwatzgelb.de unterstützen
Login | Registrieren

Mesut Özil wünscht Israel die Auslöschung (Politik)

istar, Mittwoch, 31.07.2024, 19:44 (vor 167 Tagen) @ markus

Und ich hätte geschworen der war top integriert und sogar in der Nationalmannschaft und gehörte erst nicht mehr dazu als er sich entschieden hat, Erdogan als Werbeträger zu dienen. So kann man sich täuschen.


Top integriert? Schon vergessen wie er sich einst beklagte wie man ihn in Gelsenkirchen immer behandelte, selbst als er schon ein Profi war? Oder wie war das als er die Hauptzielscheibe in den Medien war als vor 14(?) Jahren die Debatte lief über die mangelnde Sangesfreudigkeit von Nationalspielern bei der Hymne vor dem Spiel? Özil war in den Medien immer nur der Türke im Trikot Deutschlands. Schon lange bevor er bei diesem Fatzke aus Ankara auftauchte. Wenn dir eine Gesellschaft sagt, dass du nicht zu ihr gehörst, kann diese nicht erwarten, dass du loyal zu dieser bist.


Finde ich prima, dass endlich mal einer Verständnis für den armen Jungen hat.
Glücklicherweise ist das bei Emre und Ilkay besser gelaufen und die sind nicht zu Arschlöchern geworden.


Auch Gündogan hat sich schon mit Erdogan fotografieren lassen. Gündogan ist halt noch aktiv, da kann man weniger die Sau rauslassen. Mal abwarten, was nach dem Karriereende eventuell noch kommt.


Und Emre hat sich nicht ablichten lassen. Bei Ilkay hab ich keine Bedenken, der ist intelligent genug. Und Özil ist schon abgedriftet, als er noch aktiv war.


Ja, aber eins ist doch sicher: Sowas ist bei weitem keine Ausnahme. Der flächendeckende Wolfsgruß in der Kurve in Berlin und die breite Unterstützung für Erdogan zeigen, dass sowas auf breite Zustimmung stößt. Du wirst wohl kaum einen Türken finden, der Pro-Israel ist.


Du wirst nicht nur kaum einen Türken finden, du wirst wohl kaum Muslime finden...


Leider ja. Und damit liegt Pactum richtig. Die Integration ist uns flächendeckend nicht wirklich gelungen. Und dazu gehören beide Seiten. Wenn man permanent diskriminiert wird, zum Beispiel bei der Jobsuche, zeigt das eindrucksvoll, dass wir gerne einen großen Bogen um Menschen mit muslimischem Hintergrund machen.

https://www.xing.com/news/articles/auslandisch-klingender-name-wie-schutze-ich-mich-vor-benachteiligung-bei-der-bewerbung-5885583

Auch auf dem Mietermarkt wird fleißig diskriminiert.

https://www.spiegel.de/panorama/diskriminierung-bei-der-wohnungssuche-5-migranten-berichten-a-00000000-0003-0001-0000-000001439775

Dass man als Betroffener einen Hals bekommt, dürfte klar sein. Nun hat ein Özil selbst zwar nicht diese Probleme. Aber er wird sowas mitbekommen und sich vielleicht deshalb solidarisch zeigen.


Solidarisch womit?


Mit denen, die hier lustig diskriminiert werden.

Genau. Aleviten,Kurden und alle die, die Özil in den Hintern getreten hat, werden ja auch nicht diskriminiert.


Antworten auf diesen Eintrag:



gesamter Thread:


1365708 Einträge in 14860 Threads, 14165 registrierte Benutzer Forumszeit: 15.01.2025, 05:06
RSS Einträge  RSS Threads | Kontakt | Impressum | Nutzungsbedingungen | Datenschutzerklärung | Forumsregeln