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Nuri hat die Tuchel Taktik aus seiner Zeit beim BVB rausgekramt, Watzkes Ansprache (Spieltage)

Bembele, Münster, Sonntag, 03.11.2024, 10:33 (vor 76 Tagen) @ Bounty

Gut gemacht, hat geklappt.

Das Kuriosum Tuchel-Taktik war sicher gut, aber entscheidend war der bedingungslose Einsatz aller Spieler.

Gestern schrieb jemand hier
Heute ist der Tag um neue Helden zu erschaffen- wir haben eigentlich keine…

worauf ich antwortete 1,5 Stunden vor Spiel

„Warum nicht? Wenn 10 von 11 Spielern nah an ihr jeweils bestes Leistungsniveau herankommen - ganz egal wer spielt.“

Und nun hat man bei dem tollen Spiel in besonders toller Atmosphäre gesehen, was möglich ist, wenn nahezu alle (egal, wer wo spielt) nur den Einsatz zeigen, den man – wie man spätestens jetzt weiß - eigentlich schon wesentlich öfter hätte zeigen können/müssen als gutbezahlter Profifussballer beim BVB. Und der nun - nach Kehl direkt nach dem Spiel - auch den Maßstab bilden soll (vor kurzem hatte man sich die erste Hälfte Madrid als Maßstab markiert, der dann aber in Augsburg und Wolfsburg schon wieder eingerissen hatte).

Und in der Tat stellt sich nun die Frage, warum diese Leidenschaft im gesamten Team so unter Nuri erstmals gestern auf dem Platz zu sehen war. Was waren alle Analysen rund ums Spielsystem wert, wenn nun eine ‚Notelf‘ so marschiert (nach vorne und hinten) und das ohne den sonst angestrebten Ballbesitzfußball und Halbfeldflanken, die Nuri vorher angekündigt hatte. Lange Dinger nach vorne auf Gittens und Brandt ermöglichten die 100%igen Torchancen in der ersten Hälfte (wie schon gegen Celtic).

Beispielhaft für den ‚Gesinnungswandel‘ in Punkto Leidenschaft kann man hier Nmecha nennen. Auch wenn aus seinem allzu einfachen Fehlpass heraus das 0:1 entstand, war er diesmal mit ganz anderem Engagement und Tempo unterwegs. Wurde er in Augsburg seinem Ruf als Traber gerecht, was besonders beim 1.1-Ausgleich deutlich wurde, als er mit gut 26 km/h dem Torschützen hinterhertrabte (die Szene wurde gestern vor dem Spiel auf Sky nochmal seziert), sprintete er gestern oft (auch zurück) und wurde mit 33 km/h gestoppt.

Möglicherweise ist das nun auffällige Engagement (gewürzt mit Nuris Orientierung an der Tuchel-Taktik) auch mit der vermutlich deutlichen Ansprache der Granden Sammer und Watzke in Verbindung zu bringen, die am Freitag vor dem Training in Brakel vorfuhren. Man darf gespannt sein, was in den nächsten 3-4 Spielen passiert. Von schlechter Ersatzbank, die der Trainer zuvor in den Spielen beschwor und als Maßgeblichen Grund für die Niederlagen anführte, war nach dem Spiel keine Rede mehr.


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