Die einfachen Dinge deutlich besser gemacht - mit und gegen den Ball (Spieltage)

Fonzie, Münster, Sonntag, 03.11.2024, 10:59 (vor 61 Tagen) @ Will Kane

Der größte Unterschied zum Gegner war, dass der BVB mit und gegen den Ball überlegen war. Was (auch) ein Grund dafür war, dass die Dosen ihr Pressing nicht bzw. nicht wie gewohnt aufziehen konnten.

Leipzig hatte durchaus Balleroberungen, aus denen latent gefährliche Situationen hätten entstehen können. Nur haben wir sehr schnell die meisten dieser Bälle zurückerobert. Die generell konsequentere Zweikampfführung hat uns dabei sehr geholfen.

Mit dem Ball waren wir generell sauberer und präziser als der Gegner. Weshalb die Dosen auch oft gar keine Chance hatten, an den Ball zu kommen. Da ist uns der Wechsel auf einigen Positionen (Groß, Can, Nchema, Torhüter) sehr zu Gute gekommen.

Diese Vorteile gegenüber Leipzig sind in meinen Augen auch die entscheidenden Unterschiede zu den meisten eigenen Spielen zuvor. Wir haben die einfachen Dinge deutlich besser gemacht als es vorher der Fall war.

Ich gebe dir in allen Punkten recht. Was mir aber noch ein bisschen zu kurz kommt, ist der Anteil, den Sahins Vorstellung von Fußball daran hat. Man merkt einfach, dass bei eigenem Ballbesitz langsam ein paar Automatismen im Pass- und Stellungsspiel greifen und es dazu einen klaren Plan gibt, wie man gegen pressende Gegner spielt.

Aber an sich hast du Recht. Gestern haben einige der Sachen, die man schon die ganze Saison beobachten kann, besser geklappt als zuvor. Das war für mich ein gutes Zeichen, dass "der Prozess" langsam Früchte trägt.