SPON: SPD-Basis stimmt Koalition mit CDU und CSU zu (Politik)

Ulrich, Mittwoch, 30.04.2025, 13:46 (vor 228 Tagen) @ Frankonius

Spahn ist erst mal das Problem von Merz.

Das ist auf den ersten Blick richtig. In der Süddeutschen gab es dazu vor einigen Tagen, leider hinter der Paywall.

https://www.sueddeutsche.de/politik/cdu-spahn-merz-li.3238817

Laut dem Artikel gab es gegen Jens Spahn Widerstände, einflussreiche CDU-Leute lehnten ihn als Fraktionschef ab. Ein nicht namentlich genannter "CDU-Parteistratege" wurde mit "Der Jens beherrscht den Enkeltrick perfekt und hat sich das Vertrauen von Merz erschlichen." zitiert.

Der Spiegel nannte Jens Spahn vor einiger Zeit einen "Spieler" genannt, inhaltlich nicht festgelegt, immer auf seinen eigenen Vorteil bedacht. Leider ebenfalls hinter der Paywall.

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/news-jens-spahn-afd-vaeter-a-a766eb04-064c-48a0-9bf1-7b27b3cf1938

Meiner Meinung nach ist Spahn deshalb auch ein Problem für die SPD und letztendlich auch für uns alle.

Bleibt denn Klingbeil Fraktionsvorsitzender, wenn er das Finanzministerium übernimmt?

Definitiv nicht. Matthias Miersch würde mir einfallen, aber der ist wie Klingbeil und Pistorius Niedersachse, das würde für jemanden aus einem anderen Bundesland sprechen.

Doch wohl eher nicht. Da muss die SPD jemand finden, der einen guten Draht zu Spahn findet.
Das stelle ich mir schwer vor. Ich kann den Spahn einfach nicht leiden. Das ist natürlich rein subjektiv, aber es geht wohl vielen so.

Die Frage ist, kann man zu jemandem wie Jens Spahn überhaupt einen guten Draht finden? Spahn geht es letztlich immer um Spahn. Da könnte "klare Kante" durchaus die bessere Verhaltensweise sein.

Für mich spricht leider alles dafür, dass Spahn "der Spaltpilz" der schwarz-roten Koalition werden wird.