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Die Marktwerte der BVB Spieler (BVB)

george, berlin, Dienstag, 13.06.2017, 12:09 (vor 2481 Tagen) @ Bernd


Schon extrem merkwürdig, daß sich ausgerechnet die eigenen Fans für solche Dinge partout nicht interessieren wollen, das ist richtig weltfremd.

Naja...wenn ich könnte, würde ich den Börsengang rückgängig machen wollen. Damals hat er uns, wie man nachgängig erfahren hat, aber den Arsch gerettet.
Dummerweise habe ich damals überhaupt nicht nachgedacht und habe einfach mal ein paar Aktien gezeichnet. Würde ich heur z.B, nie mehr machen.
Nicht, weil es hoch risikoreich ist. Nein, weil es einfach aus meiner beschränkten Sicht für einen Fussballverein unsinng ist.
Vielleicht liegt es genau auch daran, dass sich kaum ein Fussballfan dafür interessiert. Das passt (immer noch) nicht. Und die Jungs und Mädels dann als weltfremd zu bezeichnen, finde ich nicht ok.

Doch ich finde es weltfremd. Ich finde es weltfremd im Jahr 2000 überhaupt Aktien zu kaufen, zu diesem Zeitpunkt waren alle Aktien überbewertet. Ich finde es überaus weltfremd, daß damals jedes zweite Vereinsmitglied BVB Aktien gezeichnet hatte. Wenn die Sache aber umgekehrt läuft, nicht ein oder zwei Wochen oder Monate, sondern eben richtig lang, dann wird die Sache totgeschwiegen, als wäre das eine richtig schwierige Sache, das ist ebenso weltfremd.

Wenn man durch alle Börsengänge mehr Geld bekommen hat als alle anderen deutschen Vereine durch ihre Anteilseigner, dann hat Borussia Dortmund eben nicht nur Nachteile dadurch, sondern erkennbare Vorteile. Diese Vorteile nutzen sie nicht wirklich gut, ich kritisiere die Kapitalmarktkommunikation bei Borussia Dortmund ausdrücklich und sage das auch auf der Jahreshauptversammlung.

Es geht keineswegs nur um irgendwelche persönlichen Vorteile für die BVB Aktionäre. Gar nicht!!! So dümmliche Klischees wie, daß die BVB Aktionäre gerne wertvolle Spieler verkaufen wollen, damit sie über einen steigenden Aktienkurs oder Dividenden davon profitieren oder daß man die Ticketpreise erhöhen müsste, teile ich gar nicht und da bin ich nicht der Einzige.

Es geht nicht nur darum, daß ich als Fan es wunderbar finden würde, wenn die Ticketpreise dauerhaft unten bleiben oder eben nicht die besten Spieler ständig verkauft werden und man ständig von vorn anfangen muss. Es ist auch im Sinne des Unternehmens der größte Vorteil. Die Südtribüne ist ein Markenzeichen von Borussia Dortmund, die besten Spieler zu halten und denen eine marktgerechte Gage zahlen zu können, ist auch das beste für das Unternehmen und die Wertsteigerung für das Unternehmen. Man braucht keine fetten Gewinne, Bayern hatte auch keine fetten Gewinne, als sie ähnliche Umsätze hatten wie Borussia Dortmund jetzt.

Ein fairer Aktienkurs würde über weitere Kapitalerhöhung einen erkennbaren Vorteil für Borussia Dortmund und die Fans bedeuten, das wird die Wettbewerbsfähigkeit stärken und man ist nicht im gleichen Maße auf Einnahmen auf Kosten der Fans angewiesen. Sollte also auch im Sinne der Fans sein, sich für die Sache zu interessieren.


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