schwatzgelb.de das Fanzine rund um Borussia Dortmund
A- A+
schwatzgelb.de das Fanzine rund um Borussia Dortmund
Startseite | FAQ | schwatzgelb.de unterstützen
Login | Registrieren

Didi, komm, ist gut jetzt ! (BVB)

george, berlin, Dienstag, 13.06.2017, 21:40 (vor 2481 Tagen) @ Phil

Denn Geld hätte der bvb auch ohne seine Rechtsform, geschweige der Möglichkeit am Aktienmarkt gehandelt zu werden, generiert. Vielleicht sogar mehr.

Das ist die zentrale Aussage. Der Rest, also ich bin doof, interessiert mich nicht, dazu habe ich in anderen postings genug gesagt. Kannst Du die Aussage begründen, wie kommst Du darauf? Gibt es irgendein Verein, der mehr als Borussia Dortmund eingenommen hat?

Wenn wir jetzt mal die sehr offenkundigen Probleme der Vergangenheit ansprechen, dann ist es die ganz generelle Überbewertung fast jeder Aktie im Jahr 2000 und dazu das offenkundig schlechte wirtschaften unter Niebaum/Meier, welches fast zur Insolvenz geführt hat und damit sehr erheblich der Börsennotierung geschadet hat, dies bis zum jetzigen Zeitpunkt.

Folgende Überlegung: Was wäre gewesen, wenn man den Börsengang nicht unter Niebaum/Meier gemacht hätte, sondern unter Watzke/Zorc/Treß? Oder was wäre gewesen, wenn das neue Management auch ohne vorherige Fastinsolvenz gekommen wäre? Wenn man also nicht die Kapitalerhöhungen gebraucht hätte, um die Insolvenz abzuwenden oder zumindest nicht in dem Umfang?

Der Verein erlöste 130 Millionen Euro (260 Millionen Mark) beim Börsengang, das Papier kam zu umgerechnet 11,00 Euro an den Markt. Mittlerweile hat man aber 92 Mio Aktien, die Börsenkapitalisierung liegt nun bei einem Aktienkurs von z.Z. 6,355 Euro bei 585 Millionen, die Börsenkapitalisierung ist also seit dem ersten Börsengang sehr deutlich gestiegen.

Hätte es die Kapitalerhöhung zur Rettung vor der Insolvenz nicht gegeben, oder aber nicht in diesem Umfang gegeben, hätte man jetzt also deutlich weniger Aktien. Bei z.B. 46 Millionen Aktien müsste man, um auf die gleiche Börsenkapitalisierung zu kommen wie jetzt, einen doppelt so hohen Aktienkurs haben.

Gleichzeitig hätten die Märkte ein ganz anderes Vertrauen in die Sache, die Aktie wäre kaum jahrelang so unterbewertet gewesen. Wenn man annimmt, daß die Angabe von CFO Treß, die faire Bewertung läge eher bei einer Börsenkapitalisierung von 750 Millionen, ungefähr der Wahrheit entspricht, wäre es denkbar, daß diese Börsenkapitalisierung bei weniger Aktien auch schon jetzt längst hätte erreicht werden können.

Wenn man diesen einfachen Gedanken sinnvoll zu Ende denkt, dann hätte die letzte Kapitalerhöhung also erheblich mehr Geld einbringen können und falls Du diesem Gedanken zustimmst, wüsste ich gerne, wie Du darauf kommst, daß der BVB ohne Börsennotierung mehr hätte bekommen können?

Bayern München hat klar weniger bekommen, eben weil sie die meisten Anteile selber behalten haben. denen war ein möglicher Börsengang nicht geheuer, das Problem bei der BVB Aktie war in meinen Augen aber nicht der Börsengang an sich, sondern die Fastinsolvenz und die davorige generelle Überbewertung im Jahr 2000.


Antworten auf diesen Eintrag:



gesamter Thread:


1216357 Einträge in 13543 Threads, 13750 registrierte Benutzer Forumszeit: 29.03.2024, 11:16
RSS Einträge  RSS Threads | Kontakt | Impressum | Nutzungsbedingungen | Datenschutzerklärung | Forumsregeln