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personelle Kontinuität & asymmetrische Demobilisierung (Sonstiges)

Kulibi77, Montag, 26.06.2017, 20:17 (vor 2467 Tagen) @ Rupo

Schulz Wahlkampfleiter ist der ehemalige Büroleiter von Steinmeier. Der heutige Sparkassenfilialleiter in Bellevue ist dafür berühmt, es in 40 Jahren politischer Laufbahn, ohne eine einzige Stimme bei einer öffentlichen Wahl bekommen zu haben, bis zum Vizekanzler und SPD-Kanzlerkandidat geschafft zu haben. Für diese außergewöhnlich undemokratische Leistung hat er bis heute die Ehrenpräsidentschaft im Club der Funktionärsheinis und Berufstechnokraten.

Jetzt also Schulz, den letzten den sie noch finden konnten der in den letzten 20 Jahren wirklich jede Schweinerei mitgetragen hat. In seiner Heimatstadt Würselen die SPD nach 30 Jahren an der Macht in eine katastrophale Wahlniederlage geführt, aber vorher schlau genug gewesen sich lieber auf sein äußerstes wichtiges EU-Mandat "zu konzentrieren". Dieses frühe Talent für alles und nichtssagende Politikerfloskeln blieb in Brüssel nicht unbeachtet. Dort schaffte er es durch beeindruckende Arschkriecherei bei Lobbyisten und über Parteigrenzen hinweg die Made im Speck Brüssels zu werden und so ziemlich alles zu verkörpern was falsch läuft in der EU. Die Wahlbeteiligung bei EU-Parlamentswahlen sank unter seiner erfolgreichen Regentschaft von ganz guten 60% auf 42%. Ist das die berühmte asymmetrische Demobilisierung? Geblendet von soviel Hinterzimmererfolgen in Brüssel glaubte Schulz wohl ähnlich wie Steinmeier geeignet zu sein der SPD einen Wahlsieg zu bescheren. Fragt sich nur was er macht bis 2027 der Posten des Bundespräsidenten frei wird. Dann sind die Herren Funktionäre an der Ziel: Macht, Prunk und Ruhm und nicht mal mehr noch eine lästige Parteimitgliedschaft! Das Endziel und Nirvana der Funktionäre.

Die SPD ist eine Partei von seelenlosen Berufspolitikern und Technokraten die alle keinen Willen zur Macht haben. Sie wollen im Schatten bleiben, da lebt es sich gemütlicher. Also brauchen sie irgendeinen Wahnsinnigen der glaubt er sei besser als sie alle, den sie dann zum "Kanzlerkandidaten" wählen können.


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