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Knapp gegen Vizemeister und CL Teilnehmer verloren. (BVB)

Fonzie, Münster, Sonntag, 15.10.2017, 08:53 (vor 2378 Tagen) @ nickeltiegel

Bei mir persönlich resultiert der Unmut natürlich zum Teil aus der Niederlage. Aber am meisten stört mich dabei das wie.

Wir haben jetzt gegen Tottenham, Real und RB drei Spiele verloren. Und durch alle drei Spiele zog sich eine gewisse taktische Naivität. Wir haben versucht, einen Fußball durchzudrücken, der dem Gegner genau in die Karten spielt und haben dadurch in allen Spielen viel zu viel zugelassen. Real ist uns sicherlich klar überlegen, aber Tottenham und RB sind sicherlich nicht mehr als Gegner auf Augenhöhe.

Klar, Bosz ist noch nicht lange da und wir sind in dem System noch nicht so eingespielt, wie wir es mglw. in einem halben Jahr sein werden. Aber das ist in meinen Augen gerade ein Argument dafür, dass System in solchen, extrem wichtigen Partien ein bisschen pragmatisch anzupassen, um das Risiko zu minimieren.

Das gleiche gilt für mich bei den defensiven Ausfällen, die hier als Argument angeführt werden. Ich sehe es auch so, dass man Zagadou als jungem, gelerntem IV mit seiner Statur bezüglich seiner Defizite als LV keine großen Vorwürfe machen kann. Ebenso ist es für Toljan sicherlich nicht einfach im neuen Verein ohne Vorbereitung direkt so viel zu spielen und dann auch noch die Seite zu wechseln. Aber auch da würde ich vom Trainer erwarten, dass er diesbezüglich Maßnahmen ergreift und sicherstellt, dass Toljan nicht auch noch permanent in Unterzahlsituationen gerät und Zagadou vorne die einzige Anspielstation für den gestern mMn sehr starken Götze ist.

Dazu kam dann gestern ein Mittelfeld mit Castro und Sahin, welche ich beide nicht besonders pressingresistent sehe, gegen eine der pressingstärksten Mannschaften der Liga. Da hätte ich mir zumindest für einen der beiden Weigl oder Dahoud gewünscht, welche ich ballsicherer einschätze.

Ich finde Bosz ziemlich sympathisch und wünsche mir, dass er mit uns lange großen Erfolg hat. Inzwischen sehe ich aber schon einige Anzeichen, dass er mittelfristig angesichts der Ansprüche bei uns Probleme bekommen könnte. Hoffentlich zieht er aus den drei Niederlagen bisher die richtigen Schlüsse und gestaltet sein System dauerhaft so variabel, dass es zu unserem Personal und auch zum jeweiligen Gegner passt.

Und noch kurz zu Bürki: Dass sich viele trotz Papas Nichtleistung gestern wieder auf ihn einschießen, kann ich nicht verstehen. Er hatte keinen Spitzentag, war aber sicherlich auch nicht der schwächste Mann gestern.


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