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Kann uns dieser Spielstil in höhere Sphären heben? (BVB)

Blarry, Essen, Sonntag, 15.10.2017, 11:55 (vor 2378 Tagen) @ DerJungeMitDemBall

Es fehlt uns bislang die individuelle Qualität in Schlüsselpositionen für höhere Weihen.

Wir haben in dieser Saison erst 31 Minuten mit einem linkem Verteidiger spielen dürfen.
Dessen Gegenstück auf rechts leidet an immer schneller rezidivierendem morbus oppa.
Unser zweittorgefährlichster Offensivspieler, neben Auba der Einzige, der regelmäßig und über Jahre internationale Tauglichkeit nachweist, fehlt noch bis Frühjahr 2031.
Unser bestes Mittelfeld-Duo aus der Vorbereitung, Rode/Götze, hat noch nicht einmal zusammen spielen können.
Von den beiden abgesehen strahlt unser Mittelfeld generell nicht gerade Ehrfurcht in Sachen zügiger Ballrückgewinnung aus, weil dort einfach "ein Mann wie Yarmolenko" fehlt, um den ebenfalls damit angesprochenen Nuri Sahin zu zitieren.

Den Ergebnissen gegen stärkere Gegner (und Hand aufs Herz, allzu viel stärker als Real Madrid, unangenehmer als Tottenham und ekelerregender als Kuhpisse kommt es selbst auf europäischer Ebene nicht) stehen jedoch 19 von 21 möglichen Punkten gegen den Rest der Liga gegenüber.

Was deutlich wird: gegen starke Opposition braucht es individuelle Schlüsselspieler, die den Unterschied ausmachen. Die fehlen uns im Moment verletzungsbedingt oder allgemein wegen nicht da. Dafür jedoch haben wir eine Spielweise gefunden, die im Ligaalltag hervorragend funktioniert, weil sie die Schwächen der "Ersatzleute" überspielt, deren Stärken betont und aus dem, was man hat, eine kohärente Einheit erzeugt.
Und alles in allem ist es doch vernünftiger, als System die kleinen Gegner auseinander zu nehmen und gegen Real Madrid auf die Spitzenspieler angewiesen zu sein, als zu hoffen, dass man sich gegen die kleinen Gegner mit dem Unterschied in der individuellen Qualität durchsetzt. Halt so, wie es letzte Saison der Matchplan war. Denn über individuelle Qualität zu kommen geht nicht wirklich, wenn die im Lazarett liegt und bei den Ersatzspielern eben nicht in dem Maße vorhanden ist, das nötig wäre.

Systemisch sind wir auf einem deutlich besseren Weg als letztes Jahr.


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