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Jedes Mal die gleiche Leier (BVB)

Kaiser23, Freitag, 30.11.2018, 16:07 (vor 2585 Tagen) @ stfn84

Wie so oft führt ein angekündigter Stimmungsboykott zum Dauergenöle. Es ist nicht kreativ genug, es schwächt die Mannschaft, mindestens eine ganze Tribüne wird in Geiselhaft genommen.

Ich bin froh, dass es morgen nochmals ein wichtiges Zeichen der Fanszene geben wird. Es wird letztlich für fangerechte Anstoßzeiten geworben, gegen eine weitere Zerstückelung des Spieltags und explizit für die Abschaffung von Montagsspielen. Es wäre nicht das erste Mal, dass DFB und DFL mehr versprechen als sie am Ende halten. Die vorher festgelegte Marschroute der Abschaffung von Montagsspielen könnte ja ggf. mit einem zusätzlichen Spieltermin am Samstag (20:30 Uhr?) oder Sonntag (20 Uhr?) einhergehen. Daher freue ich mich über den Einsatz der Ultras.

Die Kritiker dieser Boykottaktion(en) werden nicht müde zu betonen, wie schlimm dieses ganze doch nun ist.
Während ausgewiesene Fanforscher wie Robin Dutt längst erkannt haben, dass die Heimmannschaften dadurch maximal benachteiligt werden, hätte es sowieso bessere und intelligentere Aktionen geben sollen.
Diesbezüglich erinnere ich mich gerne an die "Ganz Großes Tennis" Aktion in Stuttgart, die letztlich aber auch nur billig abgekupfert wurde, da es vergleichbare Aktionen bereits 1832 auf der Pferderennbahn zu Nippes gegeben hat.

Allerdings würde ich auch gerne über die "Schwächung des eigenen Teams" diskutieren wollen.
Eigentlich sind die (Dortmunder) Ultras ja nur für ihr Dauersingsang bekannt. Da kommt ja null Energie, es ist schließlich kein spielbezogener Support. Wenn dieses Dauersingsang nun fehlt, ist es eine elementare Schwächung - wenn es da ist, nervt es unentwegt.

Zudem habe ich es persönlich noch nicht so wahrgenommen, dass man direkt aufs Maul bekommt, nur weil man den BVB dann doch anfeuert. Mir ist schon klar, dass es dann keinen "geordneten" und vermutlich keinen flächendeckenden Support gebe, aber wo genau soll nun das Problem sein?

Wenn es nun auf einmal der Job jedes Fans, vorwiegend aber der aktiven Fans, sein muss, die Mannschaft 24/7 lauthals anzufeuern, dann halte ich das doch für arg lächerlich. Vor allem, weil genau das dann wieder kritisiert wird (s.o.).

Die Ultras sollten selbstverständlich keinen Freifahrtschein für alles erhalten. Einige Aktionen sind kritikwürdig und würden idealerweise aufgearbeitet. Das passiert nicht immer, sodass der Unmut von manchen wächst. Daraus dann aber ein generelles Bashing zu machen, ist (mir zumindest) zu blöd.

Danke, wahre Worte.


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