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Mann stößt Achtjährigen vor Zug (Sonstiges)

Sascha, Dortmund, Dienstag, 30.07.2019, 11:55 (vor 2345 Tagen) @ majae

Das mit dem aufs Gleis werfen nimmt zu.


Und an wie vielen Menschen am Bahnsteig sind in Deutschland in der letzten Woche Züge vorbei gefahren, ohne dass ein Verrückter versucht hat, jemanden auf die Gleise zu schubsen? Da ist es vermutlich wahrscheinlicher, dass auf der Autobahn im Auto neben mir der Fahrer Whatsapp-Nachrichten verschickt und mich dadurch mit in den Tod reißt.
Ich weiß, so funktionieren Ängste nicht - und sicherlich kann es nicht schaden, einfach nicht mehr zu nah am Gleis zu warten, genauso wie ich seit der Loveparade in Duisburg nicht mehr blindlings in große Menschenmassen reinlaufe.

Ich glaube, dass es für die Angst letztendlich egal ist, ob dort jemand vor den Zug geschmissen, aus dem Fenster geworfen oder mit einer Machete geköpft wurde.

Derjenige, der auf der Autobahn rast, im Straßenverkehr vom Handy abgelenkt ist, oder im Schlaf eine Zigarette brennen lässt, ist eine Gefahr, die man nachvollziehen und verstehen kann. Nicht, dass man es gutheißt, aber man versteht, wie es dazu kommen konnte.

Dass es aber Menschen gibt, die völlig fremde, in diesem Fall Mutter und Kind, in einer Alltagssituation wahllos und vor allem bewusst töten wollen, ist ein wirklich beängstigender Gedanke. Nicht nur, weil es jeden treffen könnte, sondern auch, weil es jeden Menschen zu einer potentiellen Gefahr macht. Sehr wahrscheinlich gibt es kein Motiv und so bleibt es völlig unfassbar und unbegreiflich, wie ein Mensch so eine Tat begehen kann.


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