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Connected muss man sein (Corona)

BukausmTal, Wuppertal, Dienstag, 29.06.2021, 09:59 (vor 1032 Tagen) @ Davja89

Der Wendepunkt scheint erreicht. Zumindest bei uns Regional ist zwar das Impfzentrum noch ausgebucht aber von den Ärzten hört man von allen Seiten das mehr Stoff und Termine da sind als Patienten.

Die endlos langen Wartelisten in den Praxen sind wohl absolute Luftnummern. Da haben sich seit März Leute drauf schreiben lassen die ganz Heiß auf die Impfung waren, dementsprechend stehen diese x mal in der Stadt auf Listen. Dieses führt dazu das die Arzthelferinnen sich die Ohren ab telefonieren müssen um noch jemanden zu finden von den Listen der noch nicht geimpft ist oder einen Termin hat.
Mein Hausarzt hat die Warteliste inzwischen in den Schredder gejagt und spricht seine Patienten direkt an und sagt ansonsten genügt die klassische Mund zu Mund Propaganda. Was Abends über bleibt wird spontan im Bekanntenkreis der MA verimpft.>

Ich vermute, dass es zum einen regional unterschiedlich aussieht.
So habe ich mitbekommen, dass eine Frau, die mit Pech nur in der Prio 3 ist (Autoimunerkrankung, Ü60) in ihrem kleinen Nest Richtung Eifel keine Impfung mit einem MRNA Impfstoff bekommen konnte, den ihr die Ärztin empfohlen hatte.
Die größte Rolle dürfte spielen, wie gut man vernetzt ist.
Besonders, wen man an ÄrztInnen kennt.
Wer gute Verbindungen zu ihnen hat, dürfte längst geimpft sein.
Als enger Verwandter eines impfenden Arztes konnte ich selbst mit einer Menge Telefonieren viele Impfungen an Leute weitervermitteln, die oft kurzfristig einsprangen, wenn die Mitarbeiterin regelmäßig die siebte Dosis aus der Ampulle gezogen bekam. Die Dosen wären sonst übrigens verfallen.
In Wuppertal in meinem Umfeld(!) kenne ich inzwischen keinen Impfwilligen ab 18 mehr, der nicht geimpft ist. Natürlich ist da Vitamin B entscheident.
Allein deshalb dürfte bei den Impfungen die soziale Schere auseinander gehen.
Akademiker/innen sind geimpft, Menschen aus Brennpunkten eher weniger.
Und letztere landen dann bei der nächsten Welle verstärkt in den Krankenhäusern. Lange davor müssten Impfkampagnen ansetzen. Und z.B. für MitbügerInnen mit Migrationshintergrund dürfte da ein Plakat mit Can vermutlich nicht ausreichen...


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