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Wie sieht eigentlich der Weg aus der Pandemie raus aus? (Corona)

markus, Donnerstag, 29.07.2021, 00:04 (vor 975 Tagen) @ MarcBVB


Kinder gehören nicht zur Risikogruppe.

Trotzdem gibt es auch bei Kindern vereinzelt schwerere Verläufe, Langzeitfolgen und PIMS.

Ja, vereinzelt trifft es gut. Das PIMS Survey der Deutschen Gesellschaft für Pädiatrische Infektiologie (DGPI) verzeichnete seit Ende Mai 2020 392 Krankenhauseinweisungen mit einer PIMS-Diagnose entsprechend der WHO-Falldefinition. 5,5 Prozent 22 Kinder und Jugendliche) wurden mit Folgeschäden aus dem Krankenhaus entlassen. Von den mit Covid-19-Befund eingewiesenen jungen Corona-Patienten behielten 0,4 Prozent Folgeschäden zurück. Was in absoluten Zahlen auf die bisherige Pandemie deutlich weniger als 100 Fälle bedeutet.

Die absoluten Zahlen würden allerdings steigen, wenn wir das Virus unter den Kindern einfach durchrauschen lassen. Sie sind mit 100 so niedrig, weil wir mit Gegenmaßnahmen die Gesamtinfektionen kleingehalten haben.


Die Zahlen sind auch in Ländern niedrig, die die Schule offen gehalten haben. Schulen sind bekanntlich kein Infektionstreiber der Pandemie und sind es auch nie gewesen. Genauso ist eine Durchsuchung, wie bereits dargelegt, extremst unwahrscheinlich. Davon ab haben wir ja schon einmal gesehen, dass Inzidezwerte bereits sanken, noch bevor es in den Lockdown ging und das nicht nur einmal. Was diese Maßnahmen genau gebracht haben, ist bis heute nicht wirklich klar.

Wir reden hier über ein Virus, das sich bei Kontakten überträgt. Es hängt alles an der Anzahl der Kontakte, die wir haben. Ein voller Klassenraum mit einem infizierten Kind bedeutet demnach gute Voraussetzungen für das Virus sich weiterzuverbreiten. RKI Daten vor den Sommerferien zeigen, dass Delta in Schulen einen höheren Anteil hat als die Varianten zuvor.

Ja, und? Für eine Durchseuchung (um mal bei diesem allgemeinem Sprachgebrauch falsch angewandten Begriff zu bleiben) wird es dennoch nicht reichen. Über die Gefährlichkeit des Virus für Kinder haben wir ohnehin gesprochen, die ist kaum gegeben.

Doch, das wird reichen. Ganz einfach wegen des hohen Basis R-Werts von Delta. Zu der Gefährlichkeit ist die Datenlage noch nicht ausreichend vorhanden. Von „kaum gegeben“ kann daher jetzt noch gar nicht gesprochen werden.


Es gibt keine Datenlage, die auch nur im Ansatz darauf hindeutet.


Das ist noch kein Beleg dafür, dass die Gefährlichkeit kaum gegeben ist. Man weiß es schlichtweg noch nicht.


Und damit sind Einschränkungen evident was? Richtig, verfassungswidrig.


Du lehnst dich ja schon seit Wochen ziemlich weit aus dem Fenster. Ich bin gespannt, ob das wirklich alles haushoch abgeschmettert wird und würde dich dann später daran erinnern.


Kannst du gerne machen. Es gibt da exakt 2 Optionen. A ist das BVerfG. Option B ist dann das, was die Amis Coup d'etat nennen.


Auch daran werde ich dich erinnern, wenn Option B dann auch nicht kommt.


Du kannst mich gerne an alles erinnern. Wenn es dir solche Freude macht. Nur mal so: Keine der Schreckensmodellierungen ist je Realität geworden.


Schwaches Argument um damit die Unwirksamkeit von Maßnahmen zu begründen. Hierauf wird man argumentieren können, dass die Maßnahmen etwas gebracht haben.


Man hätte das ja mal evaluieren können. Ach nee, das wollte die Bagage in Berlin ja nicht. so regiert es sich derzeit ja auch viel bequemer.

Dafür gibt es in Deutschland Gesundheitsämter. Die sind dafür zuständig, die gemeldeten Infektionen einschließlich Kontaktverfolgung zu betreiben. Die haben aber nur dann einen entsprechenden Überblick, wenn die Inzidenzen bei maximal 35-50 liegen.


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