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Interessant ist hierbei aber auch die Argumentation.. (Politik)

Philipp54, Samstag, 16.10.2021, 11:24 (vor 916 Tagen) @ YUMADBRO

Hauptargument eines Tempolimits ist der CO2-Ausstoß beim Fahren von höher motorisierten Autos bei höheren Geschwindigkeiten..

Und bei einem eventuellen Tempolimit kommen dann hoffentlich auch Ausnahmeregelungen für Elektroautos, Wasserstoff-Antriebe oder eventuelle andere Arten, die kein CO2-ausstoßen. Ob diese Differenzierung kommen wird ist jedoch sehr fraglich und somit das Hauptargument ad absurdum geführt.


Teilweise richtig ist, dass die Fahrzeuge für geringere Geschwindigkeiten gebaut werden könn(t)en. Das bedeutet aber nicht, dass beim Aufprallschutz gespart werden kann. Die vorgeschriebenen und zu erfüllenden Crashtests werden bei Geschwindigkeiten durchgeführt, die sogar DEUTLICH UNTER den angedachten Höchstgeschwindigkeiten liegen. Crashanforderungen bei Elektroautos sind wegen des Themas Batterien noch einmal ein ganz anderes Thema. Das höhere Gewicht bringt dann eben auch Nachteile mit sich - ganz zu schweigen von den steigenden Versicherungs- und Reparaturkosten auf Grund der hohen Komplexität - aber das hat nichts mit dem eigentlichen Thema "Tempolimit" zu tun.

Auch zu beachten ist das Argument der Unfallhäufigkeit. Da kenne ich keine Zahlen die zweifelsfrei zeigen, dass ausschließlich hohe Geschwindigkeiten >130km/h auf Autobahnen zu häufigen Unfällen führen.
Oder sind es nicht doch eher das "Nichtanpassen" an die Umgebungsparameter, Selbstüberschätzung oder Unachtsamkeit (Stichwort Handy beim Autofahren).

Schwieriges Thema, emotionales Thema. Ich selbst mag schnelles Autofahren auf wenig befahrenen Straßen auch sehr, einfach auf Grund der Zeitersparnis bei Langstrecken. Andererseits sind 5h Autofahren in Deutschland anders als 5h Autofahren in den USA. Die geringere Konzentration bei niederigeren Geschwindigkeiten führt eben auch dazu, dass man meiner Meinung nach deutlich entspannter ankommt. Das wiederum spürt man in den Minuten/Stunden nach der Ankunft als gestiegene Lebensqualität.

Denke, intelligente Fahrsysteme senken in Zukunft weiter die Unfallhäufigkeit. Z. B. durch verhindern von zu dichtem Auffahren. Oder in Verbindung mit Blinker setzen, dem Schnellfahrer das Gas weg nehmen. "Früher" hatte ich den Blinker rechts gesetzt,um anzuzeigen, dass der Fahrer auf der rechten Seite ausscheren kann. Teilweise mit Lichthupenunterstützung. Die Schleicher sind ebenso aufgefordert, sich der tatsächlich gefahrenen Verkehrsgeschwindigkeit anzupassen. Bei Auffälligkeiten, Nachprüfungspflicht, ob der Fahrer noch den Anforderungen eines Verkehrsfluss gewachsen ist. Alkoholtests und Sehtest sind nicht ausreichend um eine Verkehrstüchtigkeit zu überprüfen.


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