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WHO: In Europa könnten sich bis März/April die Hälfte der Menschen infizieren (Corona)

Ulrich, Dienstag, 11.01.2022, 17:33 (vor 855 Tagen) @ Davja89

Die WHO ist besorgt um die Verbreitungsgeschwindigkeit.

Auf der anderen Seite gibts in Spanien Gedanken Corona ähnlich wie die Grippe einzuordnen. Soll bald auf Europäischer Ebene besprochen werden.

Spanien hat eine deutlich höhere Impfquote als Deutschland. Knapp 86 Prozent der Bevölkerung sind mindestens einmal geimpft, ca. 81,5 Prozent der Bevölkerung mindestens zweimal. Besser ist die Quote EU-weit vermutlich nur in Portugal. Deshalb ist dort mit prozentual deutlich weniger schweren Verläufen zu rechnen als in Deutschland.

Trotzdem hat man im spanischen Gesundheitssystem mindestens seit Anfang des Jahres ganz massive Probleme. Man wird von der Anzahl der leichten bis moderaten Fälle geradezu überrollt, dazu kommen krankheitsbedingte Ausfälle im Gesundheitswesen selbst. Um eine komplette Überlastung des Systems zu verhindern, sollten schon seit letzter Woche Personen mit einem positiven Antigentest einfach zu Hause bleiben, so lange sie keine dringende medizinische Hilfe benötigen.


Quelle: Spiegel Online Artikel von Heute


Aktuell schwierig abzuschätzen wo wir stehen und wie weit und viel man schon laufen lassen kann.

Unser Problem ist die im Vergleich zu Spanien (und auch Großbritannien) hohe Zahl der nicht Immunisierten, bei denen schwerere Verläufe wahrscheinlicher sind als bei nicht Immunisierten.


Außerdem hat man kaum noch Stellschrauben um zu bremsen.

Drosten setzte in seinem letzten Podcast auf die Maskenpflicht, insbesondere auf FFP2-Masken. Wenn ich es richtig verstanden habe, dann ist unklar, um wie viel ansteckender Omikron tatsächlich ist. Eventuell zieht die Mutation ihre Wucht vor allem aus dem Immune Escape und einer ggf. etwas kürzeren Generationenzeit.


Kompletter Lockdown dürfte auf massiven Wiederstand in der Bevölkerung treffen.
Von manchen mit direktem Widerstand aber vorallem bei vielen durch ignorieren.

Das kommt darauf an, ob und wie sehr sich die Situation zuspitzen sollte. "Brennt" es in den nächsten Wochen tatsächlich, dann wird ein Großteil der Bevölkerung schon aus Eigenschutz selbst Maßnahmen treffen und sich zu schützen versuchen.


Schulschließungen sind zu Recht Tabu.

Auch das dürfte von der jeweiligen Situation abhängen. Bei uns ist einerseits wegen der geltenden Maßnahmen mit einem langsameren Anstieg zu rechnen. Andererseits könne uns Omikron von zwei Seiten angreifen. Geimpfte erkranken, liegen in der Regel zu Hause im Bett und stehen als Arbeitskräfte nicht zur Verfügung. Aber bei Ungeimpften droht teilweise Hospitalisierung, insbesondere bei den Mitgliedern von Risikogruppen.


Man kann natürlich nochmal die Gastronomie dicht machen oder andere kleinerer Bereiche aber das wird durch Omikron keinen wirklichen Effekt haben. Dazu wäre das dann bei vielen der Entgültige Sargnagel. Daher wird man sich mit Klagen und allem was geht über die Verbände wehren.

Aktuell schwierige Situation für die Politik. Man wird an den hohen Maßstäben aus 2020 und teilweise noch 2021 gemessen kann aber eigentlich kaum noch hart eingreifen.
Wird extrem spannend was in diesem Monat passiert.


Mal eine persönliche Beobachtung:

Bei uns im Kreis ist der I Wert inzwischen bei über 700. Wir waren bisher immer sehr niedrig fast die kompletten 2 Jahre (SH)
Man spürt fast gar nix davon in der Bevölkerung. Gefühlt war Corona noch nie so wenig Thema wie aktuell. Eigentlich Paradox.

Corona wird in der Bevölkerung spätestens dann wieder Thema werden, wenn die Krankheitsfälle im jeweiligen persönlichen Umfeld auftauchen.


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