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Verdacht eines gefälschten Testzertifikats (Corona)

AlanShoreHB, Freitag, 14.01.2022, 11:13 (vor 852 Tagen) @ Davja89

Mal eine unangenehme Geschichte, bei der ich aktuell nicht weiß, wie ich "richtig" reagiere:
Ich bin Angestellter einer verhältnismäßig kleinen Firma, bei der auch Student:innen angestellt sind. Alle sind geimpft, bis auf eine langjährig bei uns beschäftigte Studentin, die angeblich nach der 1. Impfung im Sommer/Herbst so heftige Impfreaktionen hatte, dass sie eine Woche das Bett nicht verlassen konnte. (So zumindest ihre Begründung noch im Okt/Nov21 in einem privaten Gespräch, warum sie noch nicht vollständig geimpft sei.)

Alle Mitarbeiter bei uns konnten ab Nov21 freiwillig ihr Impfzertifikat vorzeigen um eine vollständige Impfung nachzuweisen oder sich alternativ jeden Morgen vor dem Betreten der Büroräume testen lassen, um dann das negative Testergebnis unserer Chefin vorzuzeigen.
Seit letzten Freitag ist die o.g. Studentin jedoch wieder geimpft ("wieder" wg. angeblich zu langem Abstand zu 1. Impfung ist dies also wieder die 1. Impfung gewesen).

Von einer anderen Studentin, der ich per se nichts schlechtes unterstellen kann, habe ich nun in einem Gespräch erfahren, dass die o.g. Studentin sich wohl
1. gar nicht wie von ihr behauptet überhaupt zum 1. Mal im Sommer/Herbst hat impfen lassen, da sie Impfgegnerin sei und sich
2. nicht (immer) vorher hat testen lassen, wenn sie unser Büro betreten hat, sondern das einmal erhaltene Testzertifikat eines Testzentrum mehrfach durch Bildbearbeitung an das aktuelle Datum angepasst hat. Meiner Chefin wurde dann vermutlich ein bearbeiteter Screenshot gezeigt.
Dies ist aktuell ein Verdacht, also nicht bewiesen und ich weiß auch nicht, ob die Studentin dies immer noch so handhabt oder sich ggf. aktuell tatsächlich testen lässt, wenn sie an ca. zwei Tagen pro Woche ins Büro kommt.

Problematik (neben der moralischen Frage, ob ich die nun (hoffentlich tatsächlich) geimpfte Studentin "verpetzen" sollte (ich weiß, den Fehler hat sie begangen und nicht ich): Wie kann man als Arbeitgeber sicher herausfinden, ob ein angeblich aktuelles Testzertifikat korrekt oder gefälscht ist? Darf man sich als Arbeitgeber die Email vom Testcenter (wegen des Datums) auf dem Mobiltelefon eines Mitarbeiters zeigen lassen oder sich zumindest zeigen lassen, dass es sich um ein PDF-Dokument (schwieriger zu fälschen als eine Bilddatei) und nicht um einen Screenshot handelt? Neben der moralischen Frage beschäftigt mich also hauptsächlich, wie man einen derartigen Betrug als Arbeitgeber "beweisen" kann?


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