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Kraftstoffpreise, aufgeschlüsselt nach Rohlöl und Steuern und Anteil des Anbieters (Politik)

bigfoot49, Leipzig, Donnerstag, 24.03.2022, 17:21 (vor 1367 Tagen) @ Schleicheisen

Dann waren die 143 Dollar/ Barrel in der Spitze in 2008 aber auch über 100 Euro- und die Preise wie beschrieben "niedrig".

Die anderen Punkte mögen einerseits stimmen- es bleibt aber die Frage weshalb wir im Januar 2022- mit identischen Löhnen und ähnlichen Energiepreisen und auch schon mit CO2 Steuer und ähnlichem Euro Wechselkurs- noch mit 1,60 zurecht kamen (dass man sich jemals darüber freuen würde...) aber das nach dem Kriegseintritt plötzlich bei 2,10 liegt kannst Du mit den Argumenten nicht belegen.

Na komm, du hast angefangen den Quervergleich 2008 zu machen. ;-)
Ich hab nur Punkte genannt aufgrund derer ein direkter Vergleich mit 2008 halt weiterhin möglich, aber nicht aussagekräftig ist.
Und auch seit Januar können (ich schreib nicht müssen!) sich (dazu hab ich aber keinen Einblick in die Raffinerien) die Energiekosten für die Herstellung erhöht haben. Schließlich braucht's auch Energie für die Herstellung von Benzin / Diesel.
Dazu noch Transportkosten zu den Tankstellen. Bzw. die Tankstelle verbraucht auch wieder Energie.


Davon ab, dass der gehandelte Rohölpreis sich nicht 1:1 an der Tankstelle wieder findet (und es ja auch in der Vergangenheit meist schneller hoch wie runter geht):
Am 23.01. kostete der Liter E10 hier 1,639. Aktuell kostet der Liter E10 hier 1,979€.
Steigerung um 20,74%.

Brent Öl kostete am 23.01. ca $89 = 79€ (1€=$1,13). Brent Öl kostet gerade ca $118 = 107€ (1€=$1,10)
Macht einen Anstieg von 32% bzw. durch den leicht schwächeren Euro von 35%.

Schaut man also auf den Rohölpreis, dann ist der Anstieg an der Zapfsäule aktuell also sogar niedriger. Und nun?

Ausser damit dass die Mineralölindustrie Kasse macht, ein anderes Argument gibt es dafür nicht.

Machten sie schon immer. Mal mehr, mal weniger.
Gemeinhin könnte man auch sagen: ist auch deren Aufgabe. Sind gewinnorientierte Unternehmen.
Und wenn es noch genügend Abnehmer gibt (hatten wir hier auch schon zur Genüge), warum sollten sie dann nicht auf den Preisen beharren?


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