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Kraftstoffpreise, aufgeschlüsselt nach Rohlöl und Steuern und Anteil des Anbieters (Politik)

Schleicheisen, Anner Rur ohne "h", Freitag, 25.03.2022, 06:52 (vor 1367 Tagen) @ bigfoot49

Na komm, du hast angefangen den Quervergleich 2008 zu machen. ;-)

Eh: ja. Wenn man die aktuelle Situation einordnen möchte kann man dafür ein wenig in die Vergangenheit schauen. Und da war 2008 eben die Zeit wo Rohöl- auch unter Berücksichtigung des Wechselkurses- für längere Zeit über 100 $ lag, die Preise aber nicht im selben Mass gestiegen sind wie derzeit. Die von Dir genannten Punkte machen Unterschiede im niedrigen Prozentbereich, der ADAC rechnet vor dass „die Marge“ von langjährig durchschnittlich 35…38 Ct/ l auf derzeit über 80 Ct gesteigert wurde.

Kann man zur Kenntnis nehmen, muss man aber nicht.

Ausser damit dass die Mineralölindustrie Kasse macht, ein anderes Argument gibt es dafür nicht.


Machten sie schon immer. Mal mehr, mal weniger.
Gemeinhin könnte man auch sagen: ist auch deren Aufgabe. Sind gewinnorientierte Unternehmen.
Und wenn es noch genügend Abnehmer gibt (hatten wir hier auch schon zur Genüge), warum sollten sie dann nicht auf den Preisen beharren?

Mein Kritikpunkt ist der nicht vorhandene Markt den Du ja hier anführen willst: ja, es gibt Abnehmer die auf das Produkt angewiesen sind und deshalb kaufen.

Es gibt aber KEINEN WETTBEWERB unter den Anbietern.

Wenn Dein Bäcker 6 Mal am Tag den Preis für Brötchen ändern würde und an Weihnachten mal eben verdoppelt würdest Du da nicht mehr kaufen, er müsste seine Preispolitik überdenken oder zumachen. Wenn sich alle Bäcker untereinander absprechen und über das Bäckerforum koordinieren würde es Ärger und ggfs staatlichen Eingriff geben wie zB in Frankreich wo jeder Bäcker bestimmte Brotsorten zum vorgeschriebenen Preis im Programm haben muss.

Das hat man mal eingeführt weil man erkannt hat dass das Produkt eine gewisse Bedeutung für die Bevölkerung hat. Nun ist essen wichtiger als Autofahren,ist klar.

Dass es aber einem Oligopol möglich ist, seine Marktmacht ohne Konkurrenz so auszunutzen und damit eine ganze Volkswirtschaft zu beeinflussen nur weil das zuständige Amt nicht erkennen kann dass es Absprachen gibt (…) und die zuständigen Politiker keinen Handlungsbedarf sehen weil sie sich über die Steuereinnahmen freuen ärgert mich.

Wenn Du diesen Zustand für normal hältst ist das eben Deine Sichtweise aber nicht meine;-)


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