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Expertenrat: Massnahmen nur teilweise Erfolgreich (Corona)

markus, Samstag, 02.07.2022, 09:24 (vor 661 Tagen) @ RE_LordVader

Ja, manchmal wäre etwas mehr pragmatismus wünschenswert….
Aber in der Realität lassen sich einige Sachen nur durch grundsätzliche Vorgaben wirklich regelbar. Einfach weil keine Kapazitäten da sind jeden Einzelfall konkret zu betrachten/betreuen/umzusetzen.
Ja, ggf wäre es besser den Kindsvater eher uneingeschränkten Zugang zu gewähren… und da wo er ggf nicht involviert sein will die Eltern der Mutter, bei wieder anderen Fällen die Lebenpartnerin…
Und leider sind die Entbindungsstationen meist wie Stationen mit „echten Kranken“ (in dem Sinne, dass Schwangere und Wöchnerinnen eben nicht krank sind) ganz normal im KKH eingebunden. Und da werden halt zB die gleichen Aufzüge benutzt wie Immungeschwächte Patienten (oder deren Besucher).

Aber grundsätzlich bin ich schon auch der Meinung, dass man die Entbindungsstation eher vom „normalen“ Klinikbetrieb abkoppeln sollte und da mehr Publikumsverkehr ermöglichen müsste. (Aber ich bin auch der Meinung, dass eher eingeschränkter Publikumsverkehr auf „normalen“ KKH Stationen eingeschränkter sein müsste als es vor Corona der Fall war. Das artete doch oft sehr in ein ständiges Kommen und gehen aus, dass der Rekovalszenz eher nicht zuträglich war. aber das ist ein anderes Thema, klar.)

Auch wäre es (und da stimme ich Dir durchaus zu) sinnvoll zu prüfen, ob man Regeln besser an Realitäten anpassen kann… zB halte ich eine Maskenpflicht in engen Situationen in geschlossenen Räumen auch aktuell für sinnvoll (Bus&Bahn), wenn Personen keinen Abstand halten können. aber halt nicht wenn in einem Bus insgesamt nur 3Personen sitzen… oder an oberirdischen Haltestellen, oder wenn sich an U Bahn Haltestellen 10 Personen verteilen. Etwas mehr Augenmaß wäre gut.
Scheitert nur leider meist an den Menschen, die immer jede Regel für sich maximalst vorteilhaft auslegen. Diese Extremegoisten sind zwar nicht die Mehrheit, aber (wie bei allen Regeln) extrem schädlich.

Das funktioniert schon deshalb nicht, weil jeder die Range von „jetzt ist der Bus leer genug, die Maske kann runter“ bis hin zu „jetzt ist es zu voll, jetzt muss die Maske getragen werden“ ganz anders auslegen würde. Dann kommt der nächste Schlauberger um die Ecke und argumentiert mit der Anzahl der geöffneten Fenster und der Größe des Busses. Eine solche Differenzierung funktioniert nicht. Das geht nur mit pauschalen Regelungen. Zumal nur pauschale Regelungen gewährleisten, dass jeder auch an die Maske denkt. Wenn das situationsbedingt immer anders ist, werden viele Menschen die Maske zuhause vergessen. Und sie werden sagen „da blickt ja keiner mehr durch, warum machen die das so kompliziert?“.


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