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Braucht es denn noch eine konservative Partei? (Politik)

Kruemelmonster09, Montag, 10.10.2022, 16:04 (vor 1171 Tagen) @ Niederrheiner

Welches unserer heutigen Probleme lässt sich durch konservative Politik lösen?

Vielleicht nicht alle, aber sicherlich einige. Diese Lösungen würden jedoch dir vermeintlich sehr auf den Magen schlagen. Gegenfrage, welche Probleme lassen sich denn durch nicht konservative Politik lösen?

An welche dachtest du denn hier? Ich meine es ernst, mir fällt kein großes Problem ein, wo ein konservativer Weg die Lösung darstellt.

Die Energie-Krise lässt sich nur langfristig lösen und zwar nur durch erneuerbare Energien. Kurzfristig müssen wir jetzt leider sehr viele Kröten schlucken.

Fachkräftemangel und allgemeiner Personalmangel lassen sich nur durch Migration lösen. Auch kein konservatives Feld.

Der Ukraine-Krieg? Konservativ heißt hier konsequent gegen den Aggressor auftreten. Dies macht die Mitte bis Mitte Links aber ebenso.
Auslegungssache, was konsequent bedeutet. Für die einen bedeutet konsequentes Auftreten labern und zögerlich agieren, für den anderen mit allen Mitteln angreifen und wiederum für noch einen anderen "wer sich so in eine Abhängigkeit begibt, der muss auch B sagen und nicht die Hand fressen, die ihn füttert". Der Ukraine-Krieg lässt sich jetzt meiner Meinung nach nur noch rein militärisch oder durch umbringen lösen. Anders kommt man solchen Personen nun mal nicht mehr bei, so beschissen es sich auch anhört!

Die Energie-Krise? Atomkraft soll Teil der Lösung sein? Beispielsweise Frankreichs Abhängigkeit von Atomkraft ist doch ein großer Teil dieser Energiekriese. Durch den Klimawandel, Stichwort Gletscherschmelze und Dürren, drohen Atomkraftwerke zukünftig in den Sommermonaten immer häufiger auszufallen.
Atomkraft, Kohlekraftwerke etc. im Prinzip all jene Technologie, die über Jahrzehnte auch funktioniert haben. Wat bringt einem die Bekämpfung des Klimawandels (Auch toll eine Bekämpfung eines Phänomens, das teils von der Natur kommt...naja egal spielen wir Gott), wenn der Mensch nicht mehr lebensgerecht Leben kann? Zudem bestehen Gasvorkommen in Deutschland, die für einige Jahre uns über Wasser halten würden, allerdings aus ideologischen Gründen nicht angezapft werden!

Noch einmal:
Die Energiekrise gibt es AUCH weil die ach so tolle Atomkraft u.a. in Frankreich große Probleme macht. Langfristig ist Atomkraft keine Option. Wie willst du denn ein AKW kühlen, wenn du nie sicher weißt, ob der Fluss im Sommer genug Wasser führt?

Fachkräftemangel? Wir haben zu wenig Menschen im arbeitsfähigen Alter. Ich habe hier wirklich keine Ahnung, was könnte ein konservativer Weg sein diese Krise zu lösen? Vielleicht die Verlängerung der Lebensarbeitszeit?
Wir haben zu viele arbeitsunwillige Menschen. Es werden doch immer mehr in Deutschland und dennoch herrscht Fachkräftemangel! Vielleicht ist die Zahl derer einfach zu groß, die Bezahlung zu schlecht etc.? Vielleicht einfach weniger Personen, die fordern!

Wäre mir neu, dass gute Bezahlung zum klassischen konservativen Programm gehört.
Und nein, die "arbeitsunwilligen Menschen" würden das Problem nicht alleine lösen.

Bleiben noch Dinge wie gendern, wo manch einer vielleicht seine Position bei konservativen findet...
Sollte dies so sein, ja gut. Wenn man meint dass dieser Punkt so viel wichtiger ist wie die anderen.

Es geht nicht um Wichtigkeit, sondern stets um eine Reaktion auf eine Aktion!

Die Menschen die AFD wählen, wählen sie doch nicht weil die konservative Alternative fehlt. Sie wählen sie weil sie unzufrieden sind, oder asozial Arschlöcher.
Oder weil sie einfach einige Positionen beziehen, die dieser Partei nahekommen!
Aber gleich als Arschlöcher zu verschreien, also wirklich, so kommt man nie mehr zu einer politischen Auseinandersetzung, sondern es werden nur noch Mauern aufgebaut, fragt sich nur, von wem hier denn stets gespalten wird?!?!

Wer bewusst mit Nazis ins Bett geht ist ein Arschloch. Für mich gibt es da keine Gesprächsgeundlage.

Bei den wenigen unzufriedenen muss man überlegen, ob man diese Menschen zurück in die Demokratie holen kann, aber auch dies darf nicht um jeden Preis geschehen. Vielleicht gewinnt man beispielsweise einige von ihnen zurück, wenn es einen klaren Plan für Energiepreise gibt. Mehr rückwärtsgewandte Politik (was konservative Politik nunmal heutzutage bedeuten würde) darf aber nicht in den Vordergrund rücken, nur um Menschen "vom Rand zurück zu holen".
Demokratie wandelt sich stets! Was früher mal demokratische Positionen waren, sind plötzlich aus dem nichts halt keine mehr und werden als demokratiefeindliche Positionen verschrien, weil eine Minderheit dies mit billigsten, aber zugegebenermaßen durchschlagsfähigen Mitteln implementiert hat(Kinder im Schulalter umerziehen usw.)!


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