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Artikel im Merkur über Russlands Atomwaffen (Politik)

HoschUn, Ort, Dienstag, 21.02.2023, 13:41 (vor 1036 Tagen) @ Mattes84

Der Artikel ist von heute Morgen, aber vielleicht war es ja schon Thema.

https://www.merkur.de/politik/putin-russland-atomwaffen-ukraine-krieg-nuklare-bomben-kreml-fra-92098337.html

Natürlich viel Spekulatius aber kann das wirklich sein? Kurzform: Ein ehemaliger KGBler spekuliert über die Einsatzfähigkeit des russischen Atomwaffenarsenals. Das Plutonium müsse wohl alle 10 Jahre gewechselt werden und es spräche einiges dafür, dass das nicht passiert ist, weil das letzte Plutonium noch in der Sowjetunion hergestellt worden wäre


Russland hat aktuell etwa ~87,9 Tonnen waffenfähiges Plutonium eingelagert, nachdem es 1994 alle Produktionsstätten abgestellt bzw. umgebaut hatte. Um alle aktiven und eingelagerten Sprengköpfe Russlands einmal komplett zu erneuern bräuchte es ca. 25 Tonnen.

Die USA produziert seit 1989 kein Plutonium mehr und hat ca. 38 Tonnen auf Lager, also nicht mal die Hälfte der Reserven Russlands.


Das Problem ist aktuell nicht wirklich ein Mangel an Plutonium, sondern die Fähigkeit dieses Plutonium auch in einen explosionsfähigen Kern für eine Waffe umzuwandeln (der sog. "nuclear pit"). Diese Fähigkeit besitzt, außer zu Forschungszwecken, aktuell weder die USA noch Russland. Auch wenn die USA aktuell daran arbeitet wieder zwei Produktionsstätten zu bauen.

Das Statement im Artikel macht also wenig Sinn.


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