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Neu auf schwatzgelb.de: Ein Gespräch über Private Equity - DFL Investoren: Das ist nix für uns (BVB)

stfn84, Köln, Freitag, 12.05.2023, 17:52 (vor 952 Tagen) @ markus

Naja, die NFL steht aber auch für alles, was das deutsche Fußballherz zutiefst ablehnt.

Warum gibt es nur schwarz und weiß?
Unabhängig von der NFL lässt sich wohl schnell feststellen, dass der Großteil der NFL, Premier League und Co. schaut deutlich unkritischer auf diese Sportarten blickt, als man es beim Bundesliga-Fußball schaut. Ansonsten könnte man als Verfechter von 50+1 ja nur mit Magengrummeln in anderen Ligen einschalten, von der NFL ganz zu schweigen. Einzig die Green Bay Packers könnten sodann möglicherweise akzeptiert werden.

Ich kann für mich sagen, dass ich gerne Premier League, NFL und die NBA schaue. Da ich diesen Sport komplett anders verfolge als den BVB, habe ich keinen Vertrag damit wem das Team welches ich gerade die Daumen halte gehört, wie oft das Team schon umgezogen ist oder ob die Teams sozialverträgliches Ticketing betreiben. Es tangiert mich schließlich 0,0.
Ich bin damit sicherlich nicht allein, wenn ich nur auf meinen Twitter Feed bei NFL Spielen schaue.

Also schaue ich - wie viele andere, die man zT auch der kritischen Fanszene zurechnen kann - mir dann auch mal eine Halftime Show an, ohne gleichzeitig Helene Fischer beim DFB Pokalfinale zujubeln zu müssen. Denn, surprise, es sind Äpfel und Birnen. Nur weil ich die Show des einen Sports akzeptieren kann, muss ich sie nicht beim anderen Sport bejubeln.

Somit muss ich nicht alles was die NFL macht auf die Bundesliga übertragen, kann aber sehr schnell feststellen, dass eine durchdachte Internationalisierungsstrategie aus ein paar Euro sogar einen Hype und eine Vervielfachung der Einschaltquoten und Einnahmen der NFL in Deutschland machen kann.

Da hat dann die Halbzeitshow mit Rihanna mehr Reichweite als das eigentliche Spiel.

Ist das so?

Und mehr Engagement im Ausland (bisher beschränkt sich das auf Büros, Trainingslager und unbedeutende Freundschaftskicks) würde dann schnell in eine Richtung tendieren, die man ebenfalls ablehnt.

?
Der BVB hat durch sein Engagement in Asien viel Geld verdient (allein für die letzte Reise 2,5 Millionen Euro, unabhängig von weiteren Effekten die im Nachgang der Reise auftreten). Es zeigt also, dass allein Präsenz vor Ort einen positiven Einfluss auf das Interesse und damit auch auf mögliche Einnahmen hat. Ist ja nun auch keine Kernphysik.

Den Supercup nach Asien verlegen klingt auf ersten Blick harmlos, ist dann aber nur der erste Schritt vor weiteren, da dieser allein auch nicht ausreichen wird (eben weil er harmlos ist).

Was ja, wie bereits gesagt, bereits ausgeschlossen wurde.


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