schwatzgelb.de das Fanzine rund um Borussia Dortmund
A- A+
schwatzgelb.de das Fanzine rund um Borussia Dortmund
Startseite | FAQ | schwatzgelb.de unterstützen
Login | Registrieren

Rummenigge: Dann vermarkten wir uns selber (Fußball allgemein)

markus, Freitag, 02.06.2023, 09:00 (vor 322 Tagen) @ Phil

Der angedrohte Ausstieg aus der Zentralvermarktung ist natürlich das immer schon genutzte Hebel der "großen", um den "kleineren" klare zu machen, wer das sagen hatte bei der Frage wie die zentral erlangten Geldmittel verteilt werden.

Jetzt geht es aber eher um etwas anderes würde ich sagen. Rummenigge und Watzke (und andere) machen klar, und formulieren es dann halt simplifiziert, dass es kein weiteres zentral (druch die DFL) besorgtes Geld mehr geben wird.

Weder über jenes Investorending, noch über irgendeinen Kredit und vermutlich wird er nun auch meinen, dass z.B. der FC Bayern keinerlei Bemühungen mehr unterstützt, dass die DFL in Gänze international mehr Geld erlösen will. Das wird der FC Bayern dann wohl einfach versuchen selbst in die Hand zu nehmen (und wir im Zweifel dann ja ebenso). Und dieses Geld wird man natürlich dann auch nicht mehr abgeben.

Auch das können Watzke und Rummenigge doch nicht allein entscheiden. Wenn eine 2/3 Mehrheit in zwei Monaten sagt „jetzt wollen wir doch Geld ranschaffen und zwar über einen Kredit“, dann können die beiden Herren rumquengeln so viel sie wollen. Dann wird das doch so gemacht.

Sprich, die zentrale nationale Vermarktung der Liga wird sicherlich keiner wirklich aufbrechen wollen. Was man noch wollen könnte, ziemlich sicher sogar, ist, dass man erste und zweite Liga einfach völlig voneinander trennt in dieser Vermarktung und beim verteilen von Geld.

Geht das wirklich so leicht? Wenn ich das richtig verstehe, benötigt man dafür auch eine Mehrheit innerhalb der 36 Vereine. Und es würden mindestens alle Zweitligisten dagegen sein.

Dass die Einnahmen dort sinken werden, also bei dieser zentralen TV Vermarktung dürfte ja ebenso klar sein. Da wird es ja Veränderungen geben und die werden eher zu sinkenden Einnahmen führen / maximal zu stagnierenden

All das ist im Hinblick darauf, dass beim Blick auf die Finanzen die halbe DFL kurz vor der Insolvenz zu stehen scheint und zugleich auch diverse Rechteinhaber offenbar nicht im solidesten Zustand sind, schon eine kritische Situation, sofern man ein Interesse daran hat, dass nicht reihenweise Klubs in die Knie gehen müssen oder halt dringend über Investoren in die Klubs Geld beschaffen wollen und 50 + 1 dann noch stärker zur Disposition steht.

Ich glaube nicht, dass die halbe DFL kurz vor der Insolvenz steht. Wenn das so extrem wäre, hätte man den Deal mit breiter Mehrheit durchgewunken. Aber es haben ja sogar angeschlagene Vereine wie Köln und GE dagegen gestimmt. Dann kann es so schlimm nicht sein.


Antworten auf diesen Eintrag:



gesamter Thread:


1229338 Einträge in 13652 Threads, 13771 registrierte Benutzer Forumszeit: 19.04.2024, 10:38
RSS Einträge  RSS Threads | Kontakt | Impressum | Nutzungsbedingungen | Datenschutzerklärung | Forumsregeln