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Unsere Lauf- und Zweikampfbereitschaft sind seit jeher das größte Problem (Spieltage)

Lucky_Luke_1000, Sonntag, 06.10.2024, 13:12 (vor 2 Stunden, 17 Minuten) @ Redaktion schwatzgelb.de
bearbeitet von Lucky_Luke_1000, Sonntag, 06.10.2024, 13:17

Moin!

Hier wurden gestern und heute viele gute Analysen geliefert, denen ich zustimme. Ob wir erneut einen Wechsel auf der Trainerposition brauchen, da halte ich mich zurück, da ich es nicht weiß. Könnte sein, dass es auch Sahin nicht schafft, könnte sein, dass wir mit ihm die Kurve kriegen.

Was das Kobel-Interview angeht: Gregor darf sich ein solches Interview mal erlauben. Klar war es nicht gut und mehr als kurios, was er sagt, aber er ist doch mehr oder weniger der einzige Spieler, der jede Woche seine Leistung zeigt und immer fokussiert ist. Ohne ihn wären wir schon längst in den Unweiten des Bundesliga-Niemandsland versunken. Er, Julian Ryerson (nicht wegen dem Tor) und aktuell Serhou Guirassy sind die einzigen, die kämpfen und performen.

Was in meinen Augen der Kern des Problems ist, das ist die mangelhafte Laufstärke bzw. die mangelhafte Fitness.

Ich habe schon öfter gesagt, und ich werde es auch weiterhin sagen. Wir sind nicht fit genug. Andere Teams sind fitter, sind laufstärker, und die CL darf hier keine Ausrede sein. Man sieht, wie Stuttgart nach dem Spiel in Madrid gegen uns aufgetreten ist und uns aus dem Stadion geschossen (und gelaufen) hat. Wir haben nicht die nötige Fitness, so dass sich dadurch nicht nur körperliche, sondern auch technische Fehler und Unkonzentriertheiten einschleichen. Zudem leidet da gesamte Spiel. Wann spielen wir denn bitte mal einen guten Konter zu Ende? Nach Ballgewinn gehen wir es gerne sachte an, warten bis der Gegner sich defensiv positioniert hat, dann ein bissl Rasenschwach, links und rechts, dann versuchen wir den Abschluss, was mit nur einem einzigen echten Zielspieler in der Offensive oft scheitert. Die gesamte Bewegung, nach hinten und nach vorne, sie fehlt einfach massiv. Unter Rose lief dies in der Tat etwas besser, auch weil unsere damalige Offensive sehr mitreißend war (Haaland, Sancho und kurioserweise in der Tat der damalige Reyna), doch unter Terzic, unter Sahin, auch im zweiten Jahr unter Favre konnte man immer und immer die gleichen behäbigen Mechanismen sehen.

Es gibt bestimmt Menschen, die sich besser mit Fußball auskennen als ich, und dennoch sehe ich, dass der heute erfolgreiche Fußball laufintensiv und überraschend ist. Heißt, Tempogegenstöße, vertikale Ballstafetten mit hervorragendem Raumgewinn (siehe Leverkusen oder Arsenal)... und genau diese Aspekte schaffen wir nicht, wir kriegen es nicht hin.

Insofern, mich wundert es nicht, dass wir so viele Spiele in der Bundesliga verlieren und teils nicht den Hauch einer Chancen haben... dies wird sich nicht ändern, wenn sich die Mentalität und vielleicht auch das physisch-athletische Training nicht grundlegend ändern werden. Wenn der Gegner physisch und bissig spielt, dann haben wir immer wieder keine Chance und gehen unter. Das ist die Basis des Spiels, und die hat sich bei uns seit Jahren negativ entwickelt.

Diese ganzen taktisch-technischen Analysen mögen für sich genommen stimmen, doch was uns fehlt, das ist verdammt nochmal die Basis: Laufen, Zweikämpfe, saubere vertikale Pässe, Schüsse.

Ich bin einfach nur genervt und schaue mir unsere Mannschaft nur noch selten an, weil diese müde Ballgeschiebe einfach keinen Spaß macht und nicht der Fußball ist, der zu unserem Verein passt.

Beste Grüße und dennoch einen schönen Sonntag!!


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