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Kicker-Interview zu und mit Rheinmetall (BVB)

Sascha, Dortmund, Dienstag, 22.04.2025, 07:49 (vor 236 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Aktuell gibt es beim Kicker ein Interview mit Carsten Cramer und Dr. Philipp von Brandenstein zum Rheinmetall-Sponsoring.

Das Doppelinterview ist ein Kicker+ Artikel hinter der Paywall. Es gibt aber einen Punkt, der mich wirklich ärgert und vielleicht auch gut aufzeigt, warum viele Fans aus Diskussionen und Verbänden entnervt und verärgert aussteigen:

"Kicker: Sie mussten viel Kritik für die Partnerschaft einstecken. Intern wie extern. Viele der aktiven Fans fühlten sich nicht ausreichend mitgenommen. Ein Vorwurf lautete, man sei zwar informiert, dabei aber vor vollendete Tatsachen gestellt worden.


Cramer: Zunächst: Wir haben in der Vergangenheit alle unsere Sponsoring-Kooperationen abgeschlossen, ohne vorher mit unseren Stakeholdern darüber Diskussionen geführt zu haben. In diesem Fall aber hielten wir es für notwendig, alle Gremien mitzunehmen. Am Ende haben wir nicht nur Einmütigkeit, sondern sogar Einstimmigkeit erzielt. Alle von der Mitgliedschaft gewählten Vertreter haben zugestimmt. Ich würde behaupten, das war der Situation angemessen, aber zugleich auch außergewöhnlich, wie wir damit umgegangen sind. Dass sich am Ende dennoch nicht alle Beteiligten gleichermaßen abgeholt fühlen - vor allem die, die sich kritisch damit auseinandersetzen -, kann ich nachvollziehen. Und ich werfe ihnen auch überhaupt nicht vor, dass sie sich kritisch äußern. Da gibt es einen Dissens, der möglicherweise nicht auflösbar ist. Wir hören, akzeptieren und wertschätzen jede argumentativ untermauerte Meinung. Unabhängig davon, ob sie unserer entspricht."

Die Antwort von Cramer ist nicht falsch, aber sie ist nur dann richtig, wenn sie eigentlich nichts mit der Frage zu tun hat. Er spricht explizit von "allen von den Mitgliedschaft gewählten Vertreter" - und das ist eigentlich nur der Vorstand des e.V.

Die Frage bezieht sich aber eindeutig auf die Kritik aus der Fanszene. Um das so zu interpretieren, braucht man aber Detailkenntnisse zum Hintergrund. Für alle anderen liest es sich eben so, als hätte man mit allen Fangremien gesprochen und es hätte breite Zustimmung gegeben.

Das finde ich komplett unsportlich.


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