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Kicker-Interview zu und mit Rheinmetall (BVB)

stfn84, Köln, Dienstag, 22.04.2025, 10:37 (vor 236 Tagen) @ Sascha
bearbeitet von stfn84, Dienstag, 22.04.2025, 10:43

Ich verstehe jetzt nicht so genau, worauf du hinaus willst. Vielleicht habe ich mich aber auch nicht korrekt ausgedrückt.

Zum einen: Das "ständige Nachfragen" der Fans ist kein good will der Geschäftsführung, sondern Teil der Lizenzsierungsbedingungen bei DFB/DFL, die eine formalisierte und permanente Kommunikation mit den Fans einfordert. Beim BVB erfolgt das durch den Fanrat. Im Falle des Rheinmetalldeals hat die GF von sich aus wenige Tage vor dem Finale in Wembley dem Fanrat dargelegt, dass eventuell die Möglichkeit eines Sponsorings durch Rheinmetall besteht und um ein Stimmungsbild gebeten. Zum einen ist das für die Vertreter im Fanrat kaum möglich gewesen, weil eben die meisten Leute in den jeweiligen Fanclubs vollauf mit den Reisevorbereitungen für das CL-Finale beschäftigt waren, zum anderen legt der Umstand, dass der Vertrag bereits zwei (?) Tage danach als beschlossen veröffentlicht wurde nahe, dass da alles schon in trockenen Tüchern war. Das Ganze hatte also eher informativen Charakter, wurde im Anschuss aber so dargestellt, als wäre das mit den Fans abgesprochen gewesen. Dieses Vorgehen ist nicht zum ersten Mal so passiert und hat für Kritik gesorgt.

Der Fanrat ist aber doch kein Entscheidungsgremium.
Ich kann total verstehen, dass man sich als Vertreter im Fanrat im Nachgang vor den Kopf gestoßen fühlte. Andererseits wird man doch selbst bei einem solchen Thema nicht erwarten können ab Sekunde eins über den Sachverhalt seitens der KGaA informiert zu werden und sich dann noch Zeit nehmen zu dürfen. Es ist ein ehrenamtliches Engagement aller Teilnehmer des Fanrats - wenn dieser aber nun Entscheidungen treffen sollte, dann muss den Teilnehmern auch klar sein, dass diese Macht auch mit gehöriger Verantwortung und zeitlich eng getakteter Einbindung einher geht. Auch wenn es für die Vertreter*innen im Fanrat total schwierig ist, wird man dann womöglich auch seitens der KGaA erwarten dürfen, dass man ein Meinungsbild inkl. Argumentation zur Stützung/Ablehnung einer Entscheidung binnen 24h abgibt. Wenn man damals suggeriert haben sollte, dass die Mitglieder des Fanrats mal drüber nachdenken und irgendwann ein Feedback geben sollen, ist das natürlich sehr kritikwürdig.

Über die Art und Weise der Kommunikation können wir gerne diskutieren - aber da werden wir vermutlich schnell übereinkommen, dass es weder damals noch dann in diesem Interview von Cramer für Alle bestmöglich gelöst wurde.


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