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Stegner verteidigt Scholz (Sonstiges)

Ulrich, Freitag, 08.03.2024, 18:17 (vor 51 Tagen) @ Gargamel09

Der Fehler liegt und lag darin, für jede einzelne Waffengattung erst einmal eine rote Linie zu ziehen und die dann doch zu liefern, aber erst Monate nach quälend langer Diskussion, die es nie gebraucht hätte. Das führte dazu, dass alles, ob Haubitzen, Flugabwehr, Panzer überhöht wurde und am Horizont der Atomschlag Putins drohte, weil das den Russen natürlich in die Karten spielte und die ihre Trolle und Putinfreunde darauf ansetzen und das Volk kirre mach(t)en

Die roten Linien haben aber nicht Deutschland oder andere europäische NATO-Staaten gezogen. Die kamen aus Washington. Und auch dort wurden sie vermutlich nicht willkürlich festgelegt, sondern in Hinblick auf befürchtete Reaktionen Putins. Es fällt auf, dass die Hilfe langsam gesteigert wurde. Zunächst waren es vor allem Infanteriewaffen wie schultergestützte Panzerabwehr- und Flugabwehrwaffen, ungepanzerte Fahrzeuge, etc. und darüber hinaus auch logistische Unterstützung bei der Ausbildung und Geheimdienstinformationen. Dann kamen Artilleriegeschütze aus den USA, leicht gepanzerte Kettentransportfahrzeuge wie den M113 aus den USA und anderen Staaten, Panzerhaubitzen aus Deutschland, Flugabwehrpanzer Gepard aus Deutschland, Flugabwehrraketensysteme vor allem aus Deutschland, Schützen- und Kampfpanzer aus unterschiedlichen NATO-Staaten, Export-Versionen von Storm Shadow und SCALP aus Großbritannien und Frankreich, und demnächst F-16 Jagdbomber aus europäischen Nutzerstaaten.

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Hätten die die einfach Waffenpakete verabschiedet, hätte kaum ein Hahn danach gekräht, weil im Krieg nun mal Waffen jeglicher Art gebraucht werden.

Taurus ist nicht vergleichbar mit anderen bisherigen Waffensystemen. Es besteht nicht nur aus dem Flugkörper selbst, sondern aus einem mächtigen, in die Bundeswehr-IT integrierten Softwarepaket. Hochauflösende, auf Satellitenaufnahmen basierende 3-D-Karten, die in einem systemspezifischen Format vorliegen, die Software zur Kurs- und Zielprogrammierung, die verschlüsselte Programmierung der Flugkörper selbst, die verschlüsselte Kommunikation mit dem Marschflugkörper nach dem Abschuss, etc. Südkorea hat für seine Streitkräfte eigene Software adaptiert, aber das hat Jahre gedauert. Und zudem ist das Land technologisch deutlich weiter entwickelt als die Ukraine. In der Ukraine müssten auf absehbare Zeit Bundeswehr-Soldaten vor allem in den Prozess der Kurs- und Zielprogrammierung mit eingebunden werden.

Diese Diskussionen gibt und gab es nur in Deutschland und auch nur in Deutschland hat man diese Angst vor Putin. Selbst die Balten machten sich nicht ins Hemd, als die ihre Waffen lieferten, sie liefern diese einfach.

Sorry, aber das ist Unfug. Die baltischen Staaten haben zu Beginn vor allem alte Sowjet-Technik geliefert, von der sie noch reichlich auf Lager hatten. Dazu kamen westliche Infanteriewaffen, wie sie auch von den USA oder auch Deutschland kamen und sehr viel Munition unterschiedlicher Kaliber. Wegen der exponierten Lage waren die Lager im Baltikum deutlich besser gefüllt als die der westeuropäischen NATO-Staaten. Von dort kam aber nichts, was auch nur an die Reichweite der Panzerhaubitze 2000 heran kam.


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