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Ist es so schwer zu verstehen,... (Fußball und Sport allgemein)

Phil, Mittwoch, 30.11.2016, 11:30 (vor 3297 Tagen) @ JohnDo8485

Aber kann man denn ein Spiel nicht boykottieren ohne groß aufzufordern dass alle folgen sollen?

Natürlich kann man das. Jetzt wird das aber ein semantischer Streit, wo es dann um genau was geht?

Ich "Boykottiere" auch Mario Götze. Weder werde ich je seinen Namen noch einmal im Stadion brüllen, noch werde ich ihn sonst wie bejubeln oder stützen. Ich boykottiere ihn. Und jetzt? Ich rufe aber nicht zum Boykott auf, auch wenn ich mir wünsche, dass mir viele in meiner Handlung folgen würden.

Die "weiten Teile" der aktiven Fanszene können doch für sich sagen, wir boykottieren und suchen uns zusätzlich noch ein passendes Rahmenprogramm.
Wer sich anschließt, super. Wer nicht, der halt nicht (einfach vor dem Hintergrund, dass die Erfolgsaussichten eher gering waren.

Man hat gesagt, dass man ganz bewusst etwas anderes an diesem Tag machen will. Tut mir Leid, aber das nennt man dann einfach eine andere Alternative wählen, die sich an diesem Tag ja aufgrund der Ansetzung der Spiele eh anbot. Zumal ja die Ultras z.B. derzeit durchaus ein wenig Aufwand betreiben müssen, um überhaupt Karten für solche Spiele zu bekommen. Da hatte man dann, auch andere große Fanklubs halt, dann halt keine Lust drauf bei diesem Gegner und hat es gelassen.

Mir ist nicht ganz klar, wieso die Leute, die Zuhause geblieben sind (explizit weil es gegen RBL ging), obwohl sie normalerweise bei allen/ vielen Auswärtsspielen dabei sind, sich so gegen dieses Wort Boykott wehren (ohne "aufruf" dahinter!).

Weil man eben, wie Christian durchaus richtig ja sagte, sich bewusst für eine Alternative entschied, die man ohnehin sonst - wenn es möglich ist - auch wahrnimmt. Das war ein Statement, dass eben anders gelagert ist, als ein "Wir boykottieren das Spiel und müssen uns jetzt was anderes ausdenken".

Nun kannst du den Ideen und Ansichten der Initiatoren ja alles mögliche "andichten". Ich jedenfalls habe mit einigen derer darüber gesprochen und mit ausgetauscht und habe auch aufgrund der öffentlich lesbaren/hörbaren/sehbaren Erläuterungen durchaus verstanden, dass es nicht um einen Boykott ging.

Und ich für meinen Teil finde schon amüsant oder seltsam, wie dann immer wieder ganz gezielt dass alles weggeschoben wird und gesagt wird "Doch, doch. Die wollten einen Boykott. Alles andere stimmt nicht".

MFG
PHIL


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