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Special counsel starts investigating Trump for possible obstruction of justice, officials say (Sonstiges)

Scrutinizer, Donnerstag, 15.06.2017, 12:12 (vor 2507 Tagen) @ CB
bearbeitet von Scrutinizer, Donnerstag, 15.06.2017, 12:25

Wenn sich der politische Wind in den USA nicht grundlegend drehen sollte dann droht den Republikanern im Herbst 2018 ein Desaster.


Bis dahin sind auch noch ein paar Tage. Und bei den Umfragen sind die Demokraten vorne, aber doch auch "nur" zwischen 2-10 Prozent. Wie schnell sich so etwas drehen kann, haben wir doch gerade in Großbritannien gesehen.

Du hast nicht Unrecht. Andererseits sollte man nicht auf die Zahlen des popular vote gucken, sondern auf die Bundesstaaten. Hätten die USA nicht dieses beknackte electoral college, wäre Trump jetzt nicht Präsident. In einigen Bundesstaaten hatte er nur einen sehr dünnen Vorsprung. Schwingt das Pendel dort in die andere Richtung, reicht es schon aus, ihn zu verhindern.

Meine größte Hoffnung, dass Trump nicht wiedergewählt wird, ruht auf zweierlei. Der Gesundheitsreform sowie der derben Kürzung bei Sozialleistungen wie Essensmarken usw.
Negativ von beidem betroffen werden ironischerweise vor allem Bürger sein, die in roten Staaten leben. Also auch Wähler, die für Trump gestimmt haben. Seine Kernwählerschaft wird unerschütterlich an ihm festhalten. Aber Wechselwähler, die aus verschiedensten Gründen nicht für Clinton gestimmt haben (als Nichtwähler, für McMullin, Stein oder eben Trump) können den Unterschied ausmachen.

Erschütternderweise wussten zum Zeitpunkt der Wahl ca. ein Drittel der Wähler nicht, dass die AHCA = Obamacare ist. Es gab viele Wähler, die dafür waren, Obamacare abzuschaffen - mit der Begründung, sie bräuchten es nicht, sie hätten ja AHCA. *Smiley-haut-Kopf-an-die-Wand*
Dies hat sich inzwischen geändert. Die verabschiedete Gesundheitsreform des Abgeordnetenhauses *erfreut* sich einer Beliebtheit von ca. 20%. Wenn der Senat Ende Juni/Anfang Juli ihre Reform zur Abstimmung stellt, wird es für viele Bürger ein entsetzliches Erwachen geben. Rechtzeitig genug für die Kongresswahlen 2018.

Allerdings sollten Demokraten mit Blick auf 2020 anfangen, geeignete und überzeugende Kandidaten aufzubauen. Ich sehe eigentlich niemanden so richtig in der Rolle. Sanders ist dann wohl zu alt. Joe Biden wird sich aufstellen lassen. Aber ob er wirkliche Chancen hat, bezweifele ich. Adam Schiff gefällt mir persönlich gut, da er mir noch nie durch Polemik aufgefallen ist. Aber dass er jemand ist, der sich in Primaries durchsetzen könnte glaube ich nicht.


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