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Aki Watzke im ASS (BVB)

Nolte, Sonntag, 20.08.2017, 08:14 (vor 2435 Tagen) @ Kulibi77


Falls die 120+x wirklich den objektiven sportlichen Wert von Dembele darstellen, dann muss man PSG wirklich gratulieren. 222 für Neymar waren ein echtes Schnäppchen. Hoffentlich kommen nicht andere Bundesligisten auch auf die Idee den sportlichen Wert ihrer Spieler jenseits von Gut und Böse anzusetzen. Und zwar nicht nur falls Barcelona oder PSG anklopft.

Es gibt keine "objektiven sportlichen Werte", die durch Ablösesummen dargestellt werden. Der Preis bemisst sich immer auch daran, wer den Spieler will und zu welchem Zeitpunkt. Heidel und Boldt haben es doch auch schon gesagt: Kommt ein englischer Verein, geht der Preis nach oben, weil die Engländer mehr zahlen können. Und wenn es kurz vor Ende der Transferperiode ist, wird's nochmal teurer.
Barcelona hat gerade über 200 Millionen eingenommen. Logisch, dass da ein Aufpreis fällig wird.

Was andere Bundesligisten angeht: Die werden auch weiterhin die Ablöseforderungen dort ansetzen, wo sie einen Verkauf für sich als guten Geschäft ansehen. Wie der BVB auch.


Ich meine mal rein sportlich - ohne den Faktor dass Barcelona gerade ein Haufen Geld aus Katar hat - was macht Dembele (wie gesagt: rein sportlich) zum zweitteuersten Spieler aller Zeiten?

Wie ich gerade erklärte: Den Faktor, dass Barcelona gerade das Geld aus Katar hat, kann man nicht ausblenden. Der ist integraler Bestandteil der Ablöseverhandlungen. Hätte Barcelona im Juni und vor dem Neymar-Verkauf angefragt, wäre die Dortmunder Forderung sicherlich niedriger ausgefallen.
"Zweitteuerster Spieler" heißt übrigens nicht "zweitbester Spieler", das darfst du auch nicht verwechseln. Es gibt eine Reihe von Spielern, die teurer wären, würden sie morgen wechseln. Toni Kroos oder Marco Asensio würde Barcelona aktuell wohl auch für 200 Millionen nicht bekommen.


Es ist sportlich nicht darstellbar. Warum haben wir dann Götze für nur 25 Millionen bekommen? Da wären 80-100 Millionen fällig gewesen bei dem Talent. Mindestens!

Nö, und zwar aus mehreren Gründen nicht:
1. Götze ist in den letzten Jahren selten durch Glanzleistungen aufgefallen und die Tendenz ging gar nach unten. Dembélé dagegen hatte eine sehr starke Saison, auch seine Zeit in Frankreich war gut.
2. Götze war zum Zeitpunkt des Wechsels 24, Dembélé ist 20, also hat vermutlich größeres Entwicklungspotenzial.
3. Bayern wollte Götze verkaufen, hat dies auch öffentlich so kommuniziert. Natürlich senkt dies den Preis.

Wie gesagt: Dein Irrtum ist derjenige, dass sich Ablösesummen (fast) ausschließlich nach der aktuellen sportlichen Leistungsfähigkeit bemessen.


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